Die europäischen Bewegungen für Community Supported Agriculture (CSA) haben sich auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt. Die Europäische Erklärung der CSA-Bewegungen ist in einem 15-monatigen Prozess entstanden, der rund 400 CSA-Aktive aus 13 Ländern beteiligt hat. Beim dritten europaweiten CSA Treffen in Ostrava vergangenen September wurde das Dokument vor 150 Teilnehmer_innen aus 25 Ländern präsentiert. Die deutsche Übersetzung wurde soeben fertiggestellt.
Archiv der Kategorie: Gerechte Lebensmittelverteilung
Solawi Herbsttreffen 2016
Von 11.-13. November findet in Köflach, Weststeiermark das diesjährige Solawi-Herbsttreffen statt.
Der gegenseitige Austausch von Erfahrungen ist von Anfang an eine wichtige Lebensader der Solawi Bewegung in Österreich. Das dreitägige Treffen soll Raum für gemeinsame Entscheidungen und Austausch bieten, aber auch die Solawi Idee öffentlich bekannt machen.
Das Programm im Überblick hier als Download.
Am Freitag, 11.11. findet ein Solawi-Gründungskurs mit Klaus Strüber statt. Danach gibt es einen öffentlichen Filmabend: “Die Strategie der krummen Gurke” beschreibt den Werdegang der Gartencoop Freiburg. Anschließend gibt es ein Filmgespräch zur Frage: “Solidarische Landwirtschaft – ein zukunftsweisendes Modell?”
Am Samstag, 12.11. gibt es einen Austauschtag für Solawi-Bäuer_innen und Mitglieder sowie Solawi-Gründer_innen. Neben Austausch zu verschiedenen Themen wie Zugang zu Land, Rechtliche Fragen und Kommunikation soll auch die Struktur des Netzwerkes weiterentwickelt werden. Dazu bekommen wir Informationen von der Netzwerkgründung in Deutschland und werden an den Statuten für einen Solawi-Verein arbeiten. Infos zum bisherigen Prozess der Netzwerkgründung findet ihr auf unserem Wiki.
Am Sonntag, 13.11. gibt es eine Hofführung mit Gespräch über biologisch-dynamisch Landwirtschaft und Solawi am Solako-Hof Edler, In der Auen 543, 8583 Edelschrott
Anmeldung Bitte meldet euch bis Sonntag, 30.10. über das Anmeldeformular an!
Bei Fragen wendet euch an solawi@ernaehrungssouveraenitaet.at
Die europäische Bewegung für Solidarische Landwirtschaft/CSA im Überblick!
Neuer Bericht der Europäischen CSA Forschungsgruppe gibt einen Überblick über die Bewegung für Solidarische Landwirtschaft/CSA in Europa!
Die Community Supported Agriculture (CSA) Bewegung bekommt
zunehmende Anerkennung dafür, dass sie eine Alternative zum unnachhaltigen industriellen Ernährungssystem anbietet. Damit stellt sie einen konkreten Weg zum Übergang in Richtung Agrarökologie und Ernährungssouveränität dar.
Foodcoops und die Wirtschaftskammer: Warum wir die Guten sind
Sie meint es also ernst, die Wirtschaftskammer. In wenigen Tagen dürften die ersten Foodcoops in Oberösterreich angezeigt werden, weil sie angeblich ohne Gewerbeschein ein Gewerbe ausüben. Doch was ist überhaupt ein Gewerbe? Und warum sind Foodcoops ganz sicher keines? Weiterlesen
Foodcoops und die WKO: Was bisher geschah
Am 22.3.2016 staunten mehrere oberösterreichische Foodcoops nicht schlecht, als sie von der Wirtschaftskammer schriftlich zur Anmeldung eines Gewerbes aufgefordert wurden. Kein Wunder, tun sie doch das Undenkbare: in diesem Rahmen findet nichtkommerzielle Selbstorganisation statt. Die Herstellung des antikapitalistischen Normalzustandes dürfte den geistigen Horizont von WK-Funktionär*innen offensichtlich sprengen und ist fast naturgemäß das Gegenteil von einem Gewerbe. Case Closed – aus meiner Sicht. Weiterlesen
Bericht zu kurzen Lebensmittel- Versorgungsketten
Die europäische Fokus Gruppe EIP-AGRI (Europäische Innovations Partnerschaft für landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit) hat ihre Studie zu kurzen Lebensmittel-Versorgungsketten (Short food supply chains) veröffentlicht. Darin werden die Instrumente zur Implementierung von “Short food Supply chains” vorgestellt, die laut 20 Expert_innen benötigt werden, damit die Einkommen von Bäuer_innen steigen können. Faktoren, die eine Verbreiterung dieser Innovation behindern, sind ebenso enthalten wie Vorschläge zur Lösung dieser Probleme. Der Bericht fokussiert auf dem Aufbau von Kooperationen, in denen mehr als ein Bauer /Bäuerin, Produzent*in, Organisation oder Individuum zusammenarbeiten um kurze Lebensmittelketten für ihre gegenseitige Vorteile zu implementieren. Weiterlesen