Die Broschüre des Nyéléni Herbsttreffen im Rahmen der Konferenz – Transformation des Lebensmittelsystems durch Kooperation.

Eröffnungsdiskussion, Fr. 24.09.2021
Diskutant*innen:
Moderation: Katharina Hagenhofer, Lisa Rail (ÖBV-Via Campesina)
Zuständig für Fragen: Sandra Karner (IFZ Graz)
Vortrag von Anna Strobach (Initiative Zukunft Essen), Di. 28.09.2021
Vortrag von Fritz Treiber (Universität Graz), Mi. 29.09.2021
Vorträge und Diskussion, Do. 30.09.2021
Referent*innen/Diskutant*innen:
Moderation: Sandra Karner (IFZ Graz)
Der Herbst lädt ein zur Reflexion. Wie steht es um die Bewegung für Ernährungssouveränität? Eine starke Bewegung braucht Schwung. Der entsteht durch eine klare Ausrichtung, gemeinsame Ziele, Zusammenarbeit, Austausch und ergibt für alle Beteiligten ein resilientes Netzwerk. Und to be honest: In Corona-Zeiten ist es ruhig geworden um die österreichweite Koordination der Nyéléni Bewegung.
Wir fragen: Was braucht es für eine österreichweite Vernetzung? Welche Strukturen können wir nutzen? Welche wollen wir schaffen? Willst du mitgestalten? Willst du mit uns diskutieren, wie man eine Bewegung über 9 Bundesländer am Leben erhält, die Informationen in Fluss bringt, Kooperationen schmiedet und sich immer wieder mit Gleichgesinnten verbündet?
Dann komm doch am Mittwoch den 29.09. von 14-16 Uhr zu unserem Nyéléni Österreich Koordinationstreffen.
Organisiert und moderiert wird das Online Treffen von Anna Strobach (Zukunft Essen), Kathi Hagenhofer und Lisa Rail (beide ÖBV). Wir freuen uns auf dich.
Konferenz für Ernährungssouveränität 2021
Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen?
Diesmal lädt die Bewegung für Ernährungssouveränität im Rahmen der Konferenz “Transformation durch Kooperation III” euch – Lebensmittelproduzent*innen, Konsument*innen, ihre Vertretungen, NGOs, öffentliche/private Einrichtungen (Bildung, Gesundheit, …) und Wissenschaftler*innen – ein, sich über Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung auszutauschen:
* Agrarökologische Produktionsweisen, bäuerliches Handwerk, Klimaschutz
* Gemeinschaftliche, solidarische Lebensmittelproduktion und -verteilung: Solidarische Landwirtschaft, Foodcoops, Genossenschaftsgeschäfte, Kooperativen, Gemeinschaftsgärten, …
* Kleinbäuerliche Versorgungsstrukturen für Haushalte, Gastronomie und öffentliche Küchen
* Kommunale / regionale Steuerungsinstrumente, z. B. Ernährungsräte
* Menschen-, Sozial- und Arbeitsrechte, Rechte von Kleinbäuer*innen und
* Erntehelfer*innen auf allen Ebenen (global bis lokal)
Die diesjährige Konferenz findet in zwei Teilen zwischen 24.September und 1.Oktober 2021 in zum Teil in Graz, aber hauptsächlich virtuell statt.
29.Mai – 02.Juni 2019 » im Rahmen des Klimacamp in Wolkersdorf bei Wien
WeiterlesenWir, selbst Studierende, möchten KollegInnen, die sich für einen kritischen Zugang zu Lebensmittelpolitik, Ernährungswirtschaft und Nachhaltigkeit interessieren, zusammenbringen. Dazu laden wir ein, im Rahmen des Herbsttreffens der Bewegung für Ernährungssouveränität bei der Tagung ‘Gutes Essen für Alle’ Seminar-, Bachelor- oder Masterarbeiten in Posterform zu präsentieren, die sonst nur in der Schublade verschwinden.
In der steirisischen Ernährungssouveräntitätsvernetzung entstand Ende 2014 ein Projekt zur Schadstoffanalyse urbaner Lebensmittel, das nun beim Social Impact Award eingereicht wurde.
Abstimmen auf der Website des Social Impact Awards.
Eingereichte Infos zum Projekt
Messbar Essbar (ME) ist ein Schadstoffuntersuchungs-Projekt in urbanen Obst und Gemüse, das versucht, mehrere Aspekte zusammenzubringen/zu vereinen: urbane Lebensmittelproduktion, soziale Aspekte des urbanen Gärtnerns und Gesundheitsaspekte.
Dabei fokussiert ME sowohl auf transdisziplinäre Forschung wie Citizen Science und Bewusstseinsbildung für Lebensmittel und deren Herkunft im Zeitraum von Oktober 2015 bis Dezember 2016. und Bildung bzgl. der Herkunft(-sbedingungen) von Lebensmitteln während der Hauptprojektphase von Oktober 2015 – Dezember 2016.
Im Rahmen des Projektes werden zuerst standardisierte Versuchstöpfe vorbereitet und mit beliebten und pflegeleichten Pflanzen bestückt (Karotte, Salat, Tomate). Währenddessen startet einen öffentlicher Aufruf in Graz, um 130 – 150 PatInnen für das Großziehen der Pflanzen zu bekommen. Darauf wird geachtet möglichst unterschiedliche Standortbedingungen zu haben (Abschirmungsgrad von Schadstoffemittenten, Verteilung in Graz, soziale Durchmischung). Während der Pflege werden Workshops organisiert und zu Veranstaltungen eingeladen. Im Sommer, wenn die Pflanzen groß genug sind, kommt einer Auswahl davon ins Labor. Nach der Auswertung der Laborergebnisse findet eine Evaluierung dieser Daten und ein Abgleich mit anderen vorhandenen Daten ab (hier soll mit dem Grazer Umweltamt, Universität etc. eine Kooperation aufgebaut werden). Nach dieser Auswertung wird ein Maßnahmenkatalog entwickelt, der sowohl Richtung Politik und Verwaltung wie auch als praktische Anleitung in Form einer Broschüre / Publikation an die StadtbewohnerInnen adressiert wird. Parallel dazu findet Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, Soziale Medien, Kooperation mit Printmedien, Radio) statt. Ebenso soll es möglich sein, Begleitforschung zu diversen Themen im Rahmen des Projektes, vorwiegend durch Studierende, durchzuführen.
Das Projekt strebt an, unterschiedliche Zielgruppen (PatInnen, Öffentlichkeit, Institutionen, Studierende …) im Projekt zusammen zu führen. Über das Projekt hinaus soll eine Unternehmung gegründet werden, welche einen konvivialen (barrierefrei) Zugang zu Schadstoffmessungen schafft. StadtbewohnerInnen sollen dabei günstig und leicht Pflanzen, Erde etc. messen lassen können. Diese Unternehmung soll dann für diese Vermittlung, zur Beratung, Unterstützung und Etablierung eines Bildungsangebotes geschaffen werden.
Das gesamte Projekt soll dabei über die Initiative Transition Graz und dem Verein Forum Urbanes Gärtnern abgewickelt werden (beide, welche in Graz in diesem Bereich tätig sind). Der Studiengang „Nachhaltiges Lebensmittelmanagement“ an der FH-Joanneum soll ebenso eine zentrale Rolle spielen. Unterstützung und Kooperationen sollen mit den Grazer Universitäten (Karl Franzens Universität, TU Graz) aufgebaut werden. Ebenso sollen öffentliche Ämter und Politik in den gesamten Prozess, vor allem zur Maßnahmen Unterstützung angeboten werden. Um schwerreichbare Zielgruppen zu erreichen, werden Grazer Stadtteilzentren in das Projekt eingebunden.
Kontakt: david@transitiongraz.org
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