Veranstaltungen
Gewerkschaften, (migrantische) Landarbeit und Organisierung. Ein internationaler Vergleich
Diskussionsveranstaltung: Fr, 20. Mai, 18:00 Uhr im Bildungszentrum der AK Wien (Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien) Workshoptag: Sa, 21. Mai, 9:30-17:30 Uhr im ÖGB-Catamaran (Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien) ------------------------------------------------------------------------------------- Bittere Erdbeeren, saurer Wein: Dass die Entgelt- und Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft zu wünschen übrig lassen, ist mittlerweile ein Allgemeinplatz. Aber wie kommt man überhaupt zu Arbeits- und Sozialrechten, wenn man weit entfernt von den Metropolen auf Feldern, in Weingärten und Glashäusern arbeitet? Für Gewerkschaften ist der landwirtschaftliche Sektor jedenfalls eine Herausforderung: dezentrale Arbeitsorte, saison- und wetterbedingte Arbeitszeiten, Arbeitsverhältnisse ohne langfristige Perspektiven und eine hohe Fluktuation an Arbeitskräften. Zudem sind nicht nur in Österreich viele der in der Landwirtschaft Beschäftigten Migrant_innen oder Pendler_innen, mit oder ohne Papiere: Saisonal befristete Verträge und unsichere Aufenthalts- oder ökonomische Notsituationen sorgen für eine relative Entrechtung am Arbeitsplatz. Und dann sind da noch alltagspraktische Dinge wie unterschiedliche Sprachen... Mit der Sezonieri-Kampagne arbeiten wir an einer nachhaltigen Verbesserung der Bedingungen in der landwirtschaftlichen Lohnarbeit in Österreich. In einer zweitägigen Veranstaltung soll es jetzt um die (Selbst-)Organisierung von Arbeiter_innen in der Landwirtschaft im internationalen Vergleich gehen. Gewerkschaftskolleg_innen und basisgewerkschaftliche Aktivist_innen unter anderem aus Italien, der Schweiz und Deutschland kommen nach Wien, um mit uns erfolgreiche Ansätze gewerkschaftlicher Arbeit in einem schwer zugänglichen Sektor zu diskutieren. Ausgehend von den internationalen Erfahrungen erarbeiten wir in den Workshops Strategien, die auch für die lokale Arbeit in der Kampagne und am Feld anwendbar sind. ------------------------------------------------------------------------------------ Detaillierte Infos demnächst auf: www.sezonieri.at www.facebook.com/sezonieri Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Anmeldung bis 15. Mai unter: sezonieri@gmx.at Wir sind dabei, für den Workshoptag (21. Mai) Kinderbetreuung zu organisieren. Bitte vermerkt diesbezüglichen Bedarf bei der Anmeldung. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, und für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Vor allem der Workshoptag soll allen Interessierten das Mitmachen bei der Sezonieri-Kampagne ermöglichen. ------------------------------------------------------------------------------------ Eine Veranstaltung im Rahmen der Sezonieri-Kampagne. Die Sezonieri-Kampagne ist eine gemeinsam Initiative von PRO-GE – die Produktionsgewerkschaft, Nyéléni – Forum für Ernährungssouveränität, UNDOK – Verband zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender, MEN-VIA – Unterstützung für männliche Betroffene von Menschenhandel, LEFÖ– Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen
Diskussionsveranstaltung: Fr, 20. Mai, 18:00 Uhr im Bildungszentrum der AK Wien (Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien) Workshoptag: Sa, 21. Mai, 9:30-17:30 Uhr im ÖGB-Catamaran (Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien) ------------------------------------------------------------------------------------- Bittere Erdbeeren, saurer Wein: Dass die Entgelt- und Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft zu wünschen übrig lassen, ist mittlerweile ein Allgemeinplatz. Aber wie kommt man überhaupt zu Arbeits- und Sozialrechten, wenn man weit entfernt von den Metropolen auf Feldern, in Weingärten und Glashäusern arbeitet? Für Gewerkschaften ist der landwirtschaftliche Sektor jedenfalls eine Herausforderung: dezentrale Arbeitsorte, saison- und wetterbedingte Arbeitszeiten, Arbeitsverhältnisse ohne langfristige Perspektiven und eine hohe Fluktuation an Arbeitskräften. Zudem sind nicht nur in Österreich viele der in der Landwirtschaft Beschäftigten Migrant_innen oder Pendler_innen, mit oder ohne Papiere: Saisonal befristete Verträge und unsichere Aufenthalts- oder ökonomische Notsituationen sorgen für eine relative Entrechtung am Arbeitsplatz. Und dann sind da noch alltagspraktische Dinge wie unterschiedliche Sprachen... Mit der Sezonieri-Kampagne arbeiten wir an einer nachhaltigen Verbesserung der Bedingungen in der landwirtschaftlichen Lohnarbeit in Österreich. In einer zweitägigen Veranstaltung soll es jetzt um die (Selbst-)Organisierung von Arbeiter_innen in der Landwirtschaft im internationalen Vergleich gehen. Gewerkschaftskolleg_innen und basisgewerkschaftliche Aktivist_innen unter anderem aus Italien, der Schweiz und Deutschland kommen nach Wien, um mit uns erfolgreiche Ansätze gewerkschaftlicher Arbeit in einem schwer zugänglichen Sektor zu diskutieren. Ausgehend von den internationalen Erfahrungen erarbeiten wir in den Workshops Strategien, die auch für die lokale Arbeit in der Kampagne und am Feld anwendbar sind. ------------------------------------------------------------------------------------ Detaillierte Infos demnächst auf: www.sezonieri.at www.facebook.com/sezonieri Aus organisatorischen Gründen ersuchen wir um Anmeldung bis 15. Mai unter: sezonieri@gmx.at Wir sind dabei, für den Workshoptag (21. Mai) Kinderbetreuung zu organisieren. Bitte vermerkt diesbezüglichen Bedarf bei der Anmeldung. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos, und für das leibliche Wohl wird gesorgt sein. Vor allem der Workshoptag soll allen Interessierten das Mitmachen bei der Sezonieri-Kampagne ermöglichen. ------------------------------------------------------------------------------------ Eine Veranstaltung im Rahmen der Sezonieri-Kampagne. Die Sezonieri-Kampagne ist eine gemeinsam Initiative von PRO-GE – die Produktionsgewerkschaft, Nyéléni – Forum für Ernährungssouveränität, UNDOK – Verband zur gewerkschaftlichen Unterstützung undokumentiert Arbeitender, MEN-VIA – Unterstützung für männliche Betroffene von Menschenhandel, LEFÖ– Beratung, Bildung und Begleitung für Migrantinnen
Es lässt sich nicht mehr ignorieren ‐ das System der wechselseitigen Fürsorge, Versorgung, Erziehung und Pflege in Österreich ist in der Krise. Die Sorge für sich, für andere und für das Gemeinwohl wird zumeist als private und oft unbezahlte Tätigkeit gesehen. Aktuell sind beispielsweise viele Menschen bei der Unterstützung und Begleitung von Menschen, die vor Krieg und Zerstörung aus ihren Heimatländern nach Österreich geflüchtet sind, engagiert. Die handelnden Personen, vor allem Frauen, stehen unter den herrschenden gesellschaftlichen Bedingungen vor großen Herausforderungen und sind gleichzeitig gesellschaftlich benachteiligt. Das ist so nicht länger haltbar.
Die Care‐oder Sorgearbeit ist die Grundlage des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Wir stellen an wirtschaftliches Handeln den Anspruch, das gute Leben aller zum Ziel zu haben, deshalb sehen wir die Sorge‐Ökonomie als Grundlage der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit Fragen der Wirtschaft.
Ausgehend von den Erfahrungen der Teilnehmer_innen werden wir uns in diesem Workshop mit der Bedeutung von Care‐Ökonomie auseinandersetzen und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten entwickeln.
Workshopleiterinnen:
Eva Klawatsch‐Treitl, Edeltraud Novy, Milena Müller‐Schöffmann, Ursula Dullnig
Anmeldungen bis 17.5.2016 per Mail an joan.robinson@telering.at
Eine Veranstaltung von Johan Robinson – Verein zur Förderung frauengerchter Verteilung ökonomischen Wissens
in Kooperation mit WIDE, kfb, Katholische Aktion Erzdiözese Wien, Weltladen, Wendepunkt, ÖBV
gefördert aus den Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung
Theaterworkshop zu Ernährungssouveränität
Ja!, wir wollen selbstbestimmt mit unseren Lebensmitteln umgehen, ohne dass dies auf Kosten anderer geht. Gute Lebensmittel für Alle, das wär doch was… Aber wie?
Warum bekomm ich so wenig Informationen über die schlechten Arbeitsbedingungen von SaisonarbeiterInnen und wie kann es sein, dass die momentane Agrarpolitik eine industrielle Landwirtschaft fördert und immer mehr Höfe gezwungen werden, unter dem Motto ‘Wachsen oder Weichen’ ihren Betrieb aufzugeben? Warum stehen so oft die Interessen der Märkte und Konzerne im Zentrum der Nahrungsmittelsysteme und nicht die Menschen, die Lebensmittel erzeugen, verteilen und konsumieren?
Eine Auseinandetsetzung mit diesem Thema lohnt sich…aber wie?
Wir laden Euch zu einem weiteren actinGreen-Workshop ein: Ernährungssouveränität! Wie können wir selbstbestimmt mit unseren Lebensmitteln umgehen?
Wann: 4. Juni, 10 – 18 Uhr und 5. Juni 10 – 15 Uhr
Wo: Im Hörsaal 3bc an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Angermayergase 1, 1130 Wien
Unkostenbeitrag: 10-20€ (nach freier Selbsteinschätzung)
Interessiert?
Bitte melde Dich bis spätestens 30. Mai mit einer kurzen E-Mail hier an: team@actingreen.at
Wir freuen uns!!!
Vortrag von Shalini Randeria (IWM)
Organisiert von den VeranstalterInnen des “Gutes Leben für alle”-Kongresses 2015. Hier gehts zur Website.
Liebe Leute,
es ist wieder soweit, wir machen einen Waldgarten-Aktionstag J
und zwar am Freitag, 8. Juli und Samstag 9.Juli
Wir starten Freitag Nachmittag um ca. 14 Uhr beim Gemeinschafts-wald-garten im Naturbad Allhartsberg.
Wie immer gibt’s auch was zu tun. Wiese mähen und mulchen, Pflanzen markieren, Kletterhilfen für die Kletterpflanzen machen, … Wir werden auch etwas Holzkohle produzieren (ist gut zur Bodenverbesserung;) – das wird zum einen in einer Pyrolyse-Feuertonne und zum anderen mit einen ConTiki (besonders geformten Loch im Boden) passieren.
Daneben soll natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen. Wir können Ribiseln essen, Kräuter verschmausen, in der Ybbs baden, Volleyball spielen, und was uns sonst so einfällt…
Wir werden wieder eine Essensgrundversorgung da haben. Gern könnt ihr auch was mitnehmen. Ein Solarofen steht uns zum Kochen zur Verfügung 😉 u Smoothie’s gibt’s auch…
Da wir Freitag und Samstag Aktionstage haben, könnt ihr auch gerne im Naturbad übernachten, Zelte sind dazu von Vorteil. Das Wetter sollt nach jetzigen Stand schön werden.
Alle weiteren Infos zum Gemeinschaftsgarten, zur Anfahrt und Lage usw… findet ihr unter:
www.gega4all.at
Alle die Lust und Zeit haben sind herzlich eingeladen vorbeizukommen, ihr könnts auch gerne Leute mitnehmen…
Liebe Grüße
Roland
für die Waldgarten-Allmende
Liebe Leute,
es ist wieder soweit, unser nächster Ernährungssouveränitäts-Stammtisch im Mostviertel steht an.
Wir treffen uns diesmal am Montag, 11. Juli um 18:30 bei Ernst Ramskogler.
Adresse: Biberbach Straße 8, 3353 – Seitenstetten
Wie gewohnt wollen wir einen Raum zum Austausch von Gedanken und Ideen rund um die Themen Ernährungs-souveräntität und Landwirtschaft schaffen.
Wir wollen uns beim 8. ES-Stammtisch dem Thema Boden näher widmen. Dazu wird uns Josef Zöchbauer (ehemaliger Lehrer in der landwirtschaftlichen Fachschule Gießhübl und Bodenexperte;) einen Einblick in den Boden und Anregungen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit geben. Dabei werden wir auch ausreichend Platz für Austausch haben.
Danach wollen wir in gemütlich-geselliger Atmosphäre den Abend verbringen, und uns Austauschen. Ein paar Infos zum kommenden europaweiten Ernährungssouveränitäts-Forum in Cluj, Rumänien wird’s auch geben (Aufruf – siehe unten in der mail).
Wie immer seid ihr auch eingeladen, regionale Köstlichkeiten fürs gemeinsame Essen/Speisereise, Saatgut zum Tauschen und Schenken und Freunde mitzunehmen.
Ps: Leider haben wohl nicht alle von euch, die letzte Einladung für den Stammtisch im April erhalten. Das tut uns leid. Irgendwas hatte scheinbar beim Newsletter versenden nicht ganz funktioniert… Ich hoffe diesmal bekommts ihr wieder Alle die Einladung – ihr könnt mir auf dieses mail auch gerne kurz antworten, und bescheid geben ob ihr die Einladung bekommen habts.
Wir freuen uns auf euch!
Liebe Grüße
Roland
Fürn ES-Stammtisch Mostviertel
PS: wenn wer den Newsletter nicht mehr bekommen will, oder ihr jemanden kennts der/die auf den Newsletter rauf mag, dann bitte einfach mir eine kurze email schreiben.
http://www.ernährungssouveränität.at/
Nyéléni-Europe Forum 2016: Wir inspirieren!
Veröffentlicht am 26. März 2016 von Stephan
Mit dem Ziel eine große, inspirierende Bewegung für Ernährungssouveränität in Europa aufzubauen, rufen die Organisator_innen auf vom 25.-30. Oktober zum 2. Europäischen Forum für Ernährungssouveränität nach Rumänien zu kommen.
Diese globalen und regionalen Treffen führten zu einem Zuwachs an Menschen, die sich für die Transformation des dominanten Ernährungs- und Agrarsystems einsetzen, die gegen das agrarindustrielle Produktions- und Konsummodell Widerstand leisten, und die gemeinsam eine Bewegung für Ernährungssouveränität in Europa und weltweit aufbauen.
(aus dem Aufruf)
In Europa ist Ernährungssouveränität seit 2011 nicht mehr für alle ein Fremdwort. Seit dem 2011 auf dem Nyéléni Europe Forum in Krems die europäische Erklärung für Ernährungssouveränität verfasst wurde hat sich viel getan in den bestehenden und neu gegründeten Länder- und Regionalgruppen. 700 bis 1000 Delegierte, die bereits für Ernährungssouveränität aktiv sind, werden aus 42 paneuropäischen Ländern in Cluj-Napoca zusammenkommen.
Das Nyéléni Europa Forum und der Vorbereitungsprozess basieren auf Vertrauen, Transparenz, Partizipation sowie Gleichberechtigung und Respekt für alle Menschen und Identitäten. (aus dem Aufruf)
Wer sich in Österreich für Ernährungssouveränität einsetzt und bei diesem internationalen Forum dabei sein möchte, kommt am Besten zum Nyéléni Austria Frühjahrstreffen in Graz, das von 15.-17. April stattfinden wird. Die Anmeldung läuft noch bis 10. April!
Die drei Schlüsselwörter des Aktionsplans gelten immer noch:
Transformieren!
Widerstand leisten!
Alternativen aufbauen!