Veranstaltungen
Liebe GemeinschaftsgärtnerInnen und Interessierte,
Ihr seid herzlich eingeladen zum Open Space Gemeinschaftsgärten – Raum schaffen, nehmen, gestalten Was auch immer euch zum Thema Gemeinschaftsgärten beschäftigt, bringt eure Ideen, Erfahrungen und Fragen mit! Ihr bestimmt, was ausgetauscht, diskutiert und verhandelt wird – eine Neugründung, Fördermöglichkeiten, gärtnerisches Wissen, pädagogische Projekte – kurz: all das, was Euch interessiert und durch Austausch wachsen kann!
Zur Versorgung gibt es ein Soli-Buffet gegen freie Spende!
Organisatorin ist eine studentische Projektgruppe im Rahmen der Lehrveranstaltung ‘Organic Farming and Regional Development’ auf der Boku.
Für Fragen, weitere Infos und Anmeldung wende dich angartenfreiraum@gmx.at. Deine Anmeldung erleichtert uns auch die Planung.
…Theorie & Praxis für ein alternatives Lebensmittel- und Agrarsystem
Symposium mit Vorträgen diverser GastreferentInnen, Vorstellung der Ergebnisse des Weltagrarberichts durch Dr. Hans R. Herren (Träger des Welternährungspreises des Right Livelihood Awards) und Diskussion über die Entwicklungen seither, Podiumsdiskussion und Workhops
Die öffentliche Lehrveranstaltung will die Hintergründe des vorherrschenden Agrar- und Ernährungssystems aufzeigen, mögliche Alternativen und Handlungsmöglichkeiten vorstellen sowie Hindernisse und Herausforderungen diskutieren. Um die Facetten von Ernährungssouveränität aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten zu können, sind am zweiten Tag interaktive Workshops geplant. Ziel ist es, relevante Forschungsfragen zu den besprochenen Themen zu generieren und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sich Studierende auf universitärer Ebene mit dem Thema beschäftigen können.
Willkommen ist jeder, der sich für das Thema interessiert! Egal mit welchem Hintergrund – ob alt, ob jung, StudentIn oder berufstätig!
weitere Informationen und Programm in Bokuonline:
https://online.boku.ac.at/BOKUonline/lv.detail?clvnr=270806&sprache=1
Anmeldungen: (Achtung! Limitierte Teilnehmerzahl)
Email an: h93320_esouv_boku@boku.ac.at
Für Studenten der Universität für Bodenkultur unter Bokuonline LV-Nr. 933327
Organisiert von einem Team von Studierenden und dem Institut für ökologischen Landbau an der Universität für Bodenkultur in Zusammenarbeit mit ÖBV-Via Campesina Österreich und FIAN Österreich
Saatgut ist die Grundlage unserer Ernährung und damit auch für den Fortbestand unserer Gesellschaften. Wenn wir uns zukünftig trotz Klimawandel und Peak Everything gut und selbstbestimmt ernähren können wollen, brauchen wir eine große Vielfalt samenfester Kulturpflanzensorten, die wir an die sich verändernden Umweltbedingungen anpassen können. Um dazu einen Beitrag zu leisten und damit wir uns beim Gärtnern an einer wachsenden Vielfalt erfreuen können, tauschen und schenken wir uns samenfestes (= sortenrein vermehrbares) Saatgut verschiedenster Gemüse, Kräuter, Heilpflanzen und Blumen. Sortenerhalter_innen, die auf Einnahmen zur Aufrechterhaltung ihrer Arbeit angewiesen sind, dürfen Aufwandsentschädigungen einheben. Ab 19:00 Potluck-Buffet: Jede_r bringt was mit, alle schmausen gemeinsam. Bitte vegan, damit alle mitessen können. Teilnahme kostenfrei! Freiwillige Unkostenbeiträge sehr willkommen!
In dem Beitrag werden sowohl die Ergebnisse einer Diplomarbeitsforschung vor, als auch ein darauf aufbauendes aktuelles Forschungsvorhaben vorgestellt. Beide widmen sich der Frage, auf welche Weise KleinbäuerInnen agrarökologisches Wissen und Bewusstsein verbreiten und erlangen (können). Während der Diplomarbeitsforschung im Sommer 2013 wurde ein ersten Einblick in die agroökologische Bildungspraxis Kubas gewährt, das aktuelle Forschungsprojekt ist methodisch anspruchsvoller und geographisch weiter gefasst. Zu der kubanischen gesellt sich eine mexikanische Erfahrung selbstorganisierter agrarökologischer Bildung. Dieses Projekt, das gerade in den Startlöchern scharrt, hat zum Ziel mittels Partizipativer Aktionsforschung in einem internationalen und transdisziplinären Team die Praxen agroökologischer Wissens(re-)konstruktionen zu reflektieren. Es geht dabei konkret um (1) ein autonomes Bildungszentrum einer BäuerInnenorganisation (“Escuela Campesina”) in Chiapas, Mexico und (2) landwirtschaftliche Kooperativen in Kuba, die in das engmaschige agrarökologische Wissensnetzwerk in Kuba eingebettet ist.
Theaterworkshop zu Ernährungssouveränität
Ja!, wir wollen selbstbestimmt mit unseren Lebensmitteln umgehen, ohne dass dies auf Kosten anderer geht. Gute Lebensmittel für Alle, das wär doch was… Aber wie?
Warum bekomm ich so wenig Informationen über die schlechten Arbeitsbedingungen von SaisonarbeiterInnen und wie kann es sein, dass die momentane Agrarpolitik eine industrielle Landwirtschaft fördert und immer mehr Höfe gezwungen werden, unter dem Motto ‘Wachsen oder Weichen’ ihren Betrieb aufzugeben? Warum stehen so oft die Interessen der Märkte und Konzerne im Zentrum der Nahrungsmittelsysteme und nicht die Menschen, die Lebensmittel erzeugen, verteilen und konsumieren?
Eine Auseinandetsetzung mit diesem Thema lohnt sich…aber wie?
Wir laden Euch zu einem weiteren actinGreen-Workshop ein: Ernährungssouveränität! Wie können wir selbstbestimmt mit unseren Lebensmitteln umgehen?
Wann: 4. Juni, 10 – 18 Uhr und 5. Juni 10 – 15 Uhr
Wo: Im Hörsaal 3bc an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, Angermayergase 1, 1130 Wien
Unkostenbeitrag: 10-20€ (nach freier Selbsteinschätzung)
Interessiert?
Bitte melde Dich bis spätestens 30. Mai mit einer kurzen E-Mail hier an: team@actingreen.at
Wir freuen uns!!!
Liebe Leute,
es ist wieder soweit, unser nächster Ernährungssouveränitäts-Stammtisch im Mostviertel steht an.
Wir treffen uns diesmal am Montag, 11. Juli um 18:30 bei Ernst Ramskogler.
Adresse: Biberbach Straße 8, 3353 – Seitenstetten
Wie gewohnt wollen wir einen Raum zum Austausch von Gedanken und Ideen rund um die Themen Ernährungs-souveräntität und Landwirtschaft schaffen.
Wir wollen uns beim 8. ES-Stammtisch dem Thema Boden näher widmen. Dazu wird uns Josef Zöchbauer (ehemaliger Lehrer in der landwirtschaftlichen Fachschule Gießhübl und Bodenexperte;) einen Einblick in den Boden und Anregungen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit geben. Dabei werden wir auch ausreichend Platz für Austausch haben.
Danach wollen wir in gemütlich-geselliger Atmosphäre den Abend verbringen, und uns Austauschen. Ein paar Infos zum kommenden europaweiten Ernährungssouveränitäts-Forum in Cluj, Rumänien wird’s auch geben (Aufruf – siehe unten in der mail).
Wie immer seid ihr auch eingeladen, regionale Köstlichkeiten fürs gemeinsame Essen/Speisereise, Saatgut zum Tauschen und Schenken und Freunde mitzunehmen.
Ps: Leider haben wohl nicht alle von euch, die letzte Einladung für den Stammtisch im April erhalten. Das tut uns leid. Irgendwas hatte scheinbar beim Newsletter versenden nicht ganz funktioniert… Ich hoffe diesmal bekommts ihr wieder Alle die Einladung – ihr könnt mir auf dieses mail auch gerne kurz antworten, und bescheid geben ob ihr die Einladung bekommen habts.
Wir freuen uns auf euch!
Liebe Grüße
Roland
Fürn ES-Stammtisch Mostviertel
PS: wenn wer den Newsletter nicht mehr bekommen will, oder ihr jemanden kennts der/die auf den Newsletter rauf mag, dann bitte einfach mir eine kurze email schreiben.
http://www.ernährungssouveränität.at/
Nyéléni-Europe Forum 2016: Wir inspirieren!
Veröffentlicht am 26. März 2016 von Stephan
Mit dem Ziel eine große, inspirierende Bewegung für Ernährungssouveränität in Europa aufzubauen, rufen die Organisator_innen auf vom 25.-30. Oktober zum 2. Europäischen Forum für Ernährungssouveränität nach Rumänien zu kommen.
Diese globalen und regionalen Treffen führten zu einem Zuwachs an Menschen, die sich für die Transformation des dominanten Ernährungs- und Agrarsystems einsetzen, die gegen das agrarindustrielle Produktions- und Konsummodell Widerstand leisten, und die gemeinsam eine Bewegung für Ernährungssouveränität in Europa und weltweit aufbauen.
(aus dem Aufruf)
In Europa ist Ernährungssouveränität seit 2011 nicht mehr für alle ein Fremdwort. Seit dem 2011 auf dem Nyéléni Europe Forum in Krems die europäische Erklärung für Ernährungssouveränität verfasst wurde hat sich viel getan in den bestehenden und neu gegründeten Länder- und Regionalgruppen. 700 bis 1000 Delegierte, die bereits für Ernährungssouveränität aktiv sind, werden aus 42 paneuropäischen Ländern in Cluj-Napoca zusammenkommen.
Das Nyéléni Europa Forum und der Vorbereitungsprozess basieren auf Vertrauen, Transparenz, Partizipation sowie Gleichberechtigung und Respekt für alle Menschen und Identitäten. (aus dem Aufruf)
Wer sich in Österreich für Ernährungssouveränität einsetzt und bei diesem internationalen Forum dabei sein möchte, kommt am Besten zum Nyéléni Austria Frühjahrstreffen in Graz, das von 15.-17. April stattfinden wird. Die Anmeldung läuft noch bis 10. April!
Die drei Schlüsselwörter des Aktionsplans gelten immer noch:
Transformieren!
Widerstand leisten!
Alternativen aufbauen!
Von 11.-13. November findet in Köflach, Weststeiermark das diesjährige Solawi-Herbsttreffen statt.
Das Programm im Überblick:
Am Freitag, 11.11. findet ein Solawi-Gründungskurs mit Klaus Strüber statt. Danach gibt es einen öffentlichen Filmabend: “Die Strategie der krummen Gurke” beschreibt den Werdegang der Gartencoop Freiburg. Anschließend gibt es ein Filmgespräch zur Frage: “Solidarische Landwirtschaft – ein zukunftsweisendes Modell?”
Am Samstag, 12.11. gibt es einen Austauschtag für Solawi-Bäuer_innen und Mitglieder sowie Solawi-Gründer_innen. Neben Austausch zu verschiedenen Themen wie Zugang zu Land, Rechtliche Fragen und Kommunikation soll auch die Struktur des Netzwerkes weiterentwickelt werden. Dazu bekommen wir Informationen von der Netzwerkgründung in Deutschland und werden an den Statuten für einen Solawi-Verein arbeiten. Infos zum bisherigen Prozess der Netzwerkgründung findet ihr auf unserem Wiki.
Am Sonntag, 13.11. gibt es eine Hofführung mit Gespräch über biologisch-dynamisch Landwirtschaft und Solawi am Solako-Hof Edler, In der Auen 543, 8583 Edelschrott
Anmeldung: Bitte meldet euch bis Freitag, 28.10. per mail an solawi [ät] ernaehrungssouveraenitaet.at
Wir, eine Gruppe Neugieriger, wollten uns den großen Erfahrungsschatz, der in den vielen Foodcoops schlummert, systematisch anschauen und aus dem Vergangenen für die Zukunft lernen. Ein Jahr lang haben wir unsere Erfahrungen gesammelt, diskutiert und strukturiert, um sie schließlich zu analysieren. Die dazugehörige Methode nennt sich „Systematisierung von Erfahrungen“.
Unser Ziel war es, foodcoop-übergreifend und unterstützt durch diese Methode aus der lateinamerikanischen “Educación popular” von Paulo Freire über freiwilliges Engagement, Motiviation oder Frust nachzudenken. Und um dadurch herauszufinden, was wir für eine bessere und freudvolle Zusammenarbeit in Foodcoops brauchen – und vieles mehr. Als Abschluss des Prozesses halten wir nun die gesammelte(n) Geschichte(n) fest und zaubern so auch für andere neues Wissen über freiwilliges Engagement.
Neugierig, mehr zu erfahren? Diese spannende Methode, einzelne Ergebnisse und unsere Erfahrungen während des letzten Jahres präsentieren wir bei der Veranstaltung am 11.11.2016 von 18:30-21:30 Uhr im C3, Sensengasse 9, 1090 Wien!
An diesem abwechslungsreichen Abend wollen wir euch mittels Kurzvorträgen, Forumtheater und Worldcafe einladen, euch über Foodcoops zu infomieren und mit uns die Ergebnisse, u.A. eine Schatzkiste voll mit Tipps, Methoden & praktischen Anleitungen für eine kreative und konstruktive Zusammenarbeit in Foodcoops, zu diskutieren. Zum Ausklang gibt es ein feines Buffet und viele Gelegenheiten zum gemeinsamen Weiterdenken!
Bis bald, eure Systematisierer*innen!
Immer mehr Menschen werden gemeinsam gegen die steigende Landkonzentration in Europa aktiv. Das Land-Forum ist ein Austausch- und Vernetzungstreffen für all jene, die sich für demokratische, ökologische und sozial gerechte Zugangs- und Nutzungsformen von Land einsetzen. Der Zugang zu Land ist eine Grundvoraussetzung für das Menschenrecht auf Nahrung und Ernährungssouveränität.
Fast die Hälfte der landwirtschaftlichen Betriebe in Europa bewirtschaften weniger als zwei Hektar. Sie kontrollieren gemeinsam aber nur zwei Prozent der landwirtschaftlichen Flächen. Kleinbäuer*innen werden mit rasender Geschwindigkeit verdrängt. Dem gegenüber kontrollieren gerade drei Prozent der (Groß)Grundbesitzer*innen die Hälfte der landwirtschaftlichen Flächen in Europa. Gleichzeitig ist der Zugang zu Land für angehende Bäuer*innen so schwierig wie nie. All das sind zusammenhängende Phänomene. Nicht nur Produktion, Verteilung und Konsum von Lebensmitteln müssen hinterfragt werden, sondern auch dahinter liegende Eigentumsverhältnisse. Ungleiche (Macht)Verhältnisse sind Grund für die aktuellen Entwicklungen in der Agrar- und Bodenpolitik, die vor allem der Agrarindustrie in die Hände spielen.
Im 2-tägigen Land-Forum für Ernährungssouveränität wollen wir zu folgende Fragen diskutieren und arbeiten: Welche politischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen bewirken die zunehmende Landkonzentration weltweit, in Europa und in Österreich? Welche rechtlichen, politischen und praktischen Ansätze gibt es, um das Recht auf Land anzuerkennen, zu schützen und zu gewährleisten? Wie funktionieren gemeinschaftsgetragene Zugangsformen bereits? Was können wir von anderen europäischen Initiativen lernen? Wie wollen wir unsere Aktivitäten in Österreich bündeln und stärken?
TAGUNG
| inhaltliche Kompetenzen stärken | gemeinsames Verständnis schaffen | Vernetzung von Initiativen verbessern |
Freitag 25.11.2016 (13:00-20:00)
in der VHS Ottakring | 16., Ludo-Hartmann-Platz 7
13:00-13:30 Begrüßung, Einführung
Film-Clip: Hands on the Land for Food Sovereignty (8min)
Willkommensworte: Ilkim Erdost, Direktorin der VHS Ottakring (angefragt)
Vorstellung Ziele und Programm: Brigitte Reisenberger – FIAN Österreich, David Jelinek – ÖBV-Via Campesina Austria, Margit Fischer – Rasenna, Isabelle Lang – NEL, Maria Legner – Nyéléni Austria
13:30-15:30 Panel 1: Land in welcher Hand?!
Welche politischen und wirtschaftlichen Dynamiken bewirken die zunehmende Landkonzentration weltweit, in Europa und in Österreich? Wie begegnen landwirtschaftliche Neueinsteiger*innen oder Bäuer*innen ohne Hofnachfolge der Landfrage? Wie können Zugangsrechte von Frauen gestärkt werden? Welche politischen und praktischen Ansätze gibt es, um das Recht auf Land (in der Stadt und am Land) zu verwirklichen?
- Isabella Lang, NEL – Netzwerk Existenzgründung in der Landwirtschaft
- Julianna Fehlinger, ÖBV-Via Campesina Austria
- Sarah Kumnig, Universität Wien (Green Urban Commons)
- Sylvia Kay, Transnational Institute – TNI (Agrarian Justice Programm, Hands on the Land-Kampagne, Niederlande)
- René Tettenborn, Ökonauten eG (genossenschaftlich organisierte Landwirtschaft, Deutschland)
- N.N. Hofabgeber*in
Moderation: Lisa Bolyos
15:45-16:45 Exkurs zum rechtlichen Status quo in Österreich
Wie funktionieren Raumordnungsrecht und Grundverkehrsrecht?
- Arthur Kanonier, Technische Universität Wien (Fachbereich Bodenpolitik und Bodenmanagement)
- Franz Staudinger, Landwirtschaftskammer Oberösterreich (Fachabteilung Recht)
17:00-18:45 Panel 2: Mit Recht zu Land?!
Welche Rolle spielen rechtliche Rahmenbedingungen für Landkonzentration und zunehmende nicht-landwirtschaftliche Nutzung von Land? Wie kann der lokale und nationale rechtliche und institutionelle Rahmen im Sinne demokratischer, ökologischer und sozial gerechter Zugangs- und Nutzungsformen von Land verändert werden? Wie können (menschen)rechtliche Instrumente wie die „Rechte von Kleinbäuer*innen“ oder die FAO-Land-Leitlinien das Recht auf Land voranzutreiben? Welche Erfolge können Rechtsformen wie gemeinnützige Stiftungen bringen?
- Ana González, EHNE-Bizkaia – baskischer Bäuer*innenverband (Mitglied Via Campesina Europa)
- Brigitte Reisenberger, FIAN Österreich
- Margit Fischer, Rasenna – Boden mit Zukunft
- Sjoerd Wartena, Tierre de Liens (Verein und Stiftung für Landzugang, Frankreich)
Moderation: Ludwig Rumetshofer
18:45-20:00 Gemeinsam aktiv werden!?
Beim Ausklang mit Essen und Trinken gibt es im „Markt der Initiativen” die Möglichkeit mit anderen aktiven Menschen ins Gespräch zu kommen.
ARBEITSGRUPPEN
| vertiefenden Erfahrungsaustausch ermöglichen | gemeinsame Strategien erarbeiten | zukünftige Aktivitäten planen |
Samstag 26.11.2016 (09:00-17:30)
in der VHS Penzing | 14., Hütteldorfer Straße 112
9:00-9:30 Willkommen – Vorstellung der Arbeitsgruppen
Insgesamt gibt es vormittags und nachmittags acht Kleingruppen-Einheiten. Vier sind bereits belegt, vier im Sinne von „Open Space“ noch frei gehalten. Wir bitten interessierte Arbeitsgruppenanbieter*innen bis 17.11.2016 ihre inhaltlich zum Land-Forum passende Workshopidee bei office@fian.at zu deponieren. Wir melden uns dann umgehend.
9:30-12:15 Vormittagsblock Arbeitsgruppen
AG 1: Die FAO-Leitlinien zum Zugang zu Land als praktisches Werkzeug und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden. (Teil 1 vormittags + Teil 2 von 13:45 – 16:30)
Die FAO-Leitlinien zum Zugang zu Land (FAO-CFS Tenure Guidelines) bieten eine breite Analysebasis für bestehende Probleme in der Landverwaltung und sind ein legitimiertes Instrument, um aktuelle Politiken und rechtliche Rahmenbedingungen sowohl auf lokaler, nationaler als auch auf EU-Ebene zu überarbeiten. Sie beinhalten einige Elemente dafür, wie Reformprozesse aussehen sollen. Im Baskenland werden bereits erfolgreich Ansätze praktisch umgesetzt.
Workshopleitung: Sylvia Kay -Transnational Institute (TNI), Ana González – EHNE-Bizkaia, Brigitte Reisenberger – FIAN Österreich
Workshopsprache: Englisch
AG 2: Land als Commons – Einführung in Geschichte und Praxis der Commons und Commons als Schlüssel zu Land
Das alte Konzept der Commons wird angesichts der zunehmenden Konflikte um Land neu entdeckt. In dem Workshop gehen wir den Fragen nach, was Commons sind, wie sie funktionieren und warum sie immer von Einhegungen bedroht sind. Die Einhegung der Commons hat eine lange Geschichte, die immer von Machtinteressen geleitet ist. Anhand verschiedener Beispiele aus der Geschichte und verschiedenen Teilen der Welt diskutieren wir die Funktion von Landcommons für die Absicherung der Existenz und warum Privateigentum dafür nicht immer die beste Form ist.
Workshopleitung: Brigitte Kratzwald – commons.at und Margit Fischer – Rasenna
AG 3 und 4: Zwei Arbeitsgruppen-Einheiten am Vormittag werden im Sinne von „Open Space“ bis 17.11.2016 vergeben.
12:15-13:45 Mittagspause
13:45-16:30 Nachmittagsblock Arbeitsgruppen
Fortsetzung AG 1: Die FAO-Leitlinien zum Zugang zu Land als praktisches Werkzeug und Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit lokalen Behörden.
AG 5: Hofbörse – Perspektive Landwirtschaft
In diesem Workshop wird die Hofbörse „Perspektive Landwirtschaft“ vorgestellt. Gemeinsam werden in Kleingruppen einzelne Aspekte und Funktionen daraus evaluiert und Feedback über die bereitgestellten Informationen sowie die Verständlichkeit der Struktur der Plattform gewonnen. Der Workshop soll sich in erster Linie an Menschen richten, die sich mit dem Thema außerfamiliäre Hofübergabe beschäftigen oder praktische Erfahrung in den Bereich haben.
Workshopleitung: Johann Gangl und Karin Okonkwo-Klampfer, NEL – Netzwerk Existenzgründung in der Landwirtschaft
AG 6 und 7: Zwei Arbeitsgruppen-Einheiten am Nachmittag werden im Sinne von „Open Space“ bis 17.11.2016 vergeben.
16:45-17:30 „Ernte“ und Ausblick
Mit Hilfe der „Fishbowlmethode“ wollen wir erarbeitete Inhalte und geplante Aktionen wieder in die große Gruppe tragen. Wie wollen wir (gemeinsam) weiter tun?
Deutsch und Englisch werden als Sprachen angeboten! Anmeldung mit Arbeitsgruppenpräferenz (begrenzte Teilnehmer*innenzahl) und Sprache bitte unbedingt bei office@fian.at | Die Teilnahme ist kostenlos!
Im Rahmen des Projekts „Hands on the Land for Food Sovereignty“ und Nyéléni Austria. Veranstaltet von FIAN Österreich,ÖBV-Via Campesina Austria, NEL- Netzwerk Existenzgründung in der Landwirtschaft, Verein RASENNA – Boden mit Zukunft, VHS – Die Wiener Volkshochschulen.
wir laden euch wieder Alle herzlich ein, am:
Donnerstag, 24.1.2019 >>> 16 – 20 Uhr
ins TÜWI zu kommen, um Saatgut (oder auch Jungpflanzen, Vermehrungsknollen) zu tauschen, zu schenken oder sich beschenken zu lassen. Neben Saatgut für Gemüse, Kräuter, Bäume, u.a.m. kann in gemütlicher Atmosphäre auch Wissen und Erfahrung über Anbau, Sorten, Verarbeitungsmöglichkeiten, oder was euch sonst so einfällt, getauscht oder geschenkt werden.
Freies Saatgut für Alle!