Veranstaltungen
Eines der zentralen Themen dabei ist die Integration von Asylsuchenden in den Arbeitsmarkt. Die aktuelle Situation zeigt, solange AsylwerberInnen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben, müssen diese (schein)selbstständig und undokumentiert arbeiten. ArbeitgeberInnen nutzen diese Situation häufig aus, indem sie Lohn- und Sozialdumping betreiben. Dies stellt auch Gewerkschaften vor neue Herausforderungen.
Es stellen sich folgende Fragen: Wie kann der Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen geöffnet werden, ohne Lohn- und Sozialdumping zu befördern? Wie können MigrantInnen als Gewerkschaftsmitglieder gewonnen werden? Welche innovativen Methoden bieten sich dafür an? Wie müssen sich Gewerkschaften verändern, um den damit verbundenen Herausforderungen wirksam begegnen zu können?
Programm
16 Uhr Workshops für BetriebsrätInnen und MultiplikatorInnen
Arbeiten ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte!
17 Uhr Austausch bei einem Buffet
18 Uhr Podiumsdiskussion
Arbeitsmarktzugang: Abschotten? Regulieren? Öffnen?
Studienpräsentation
Julia Bock-Schappelwein | Peter Huber, WIFO
Diskussion
Zoheir Sameri | Filiz Kalayci, UNDOK
Gernot Mitter, AK Wien, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Integration
Garcia Aurora, Migrationssekretärin Gewerkschaft Unia
Othmar Danninger, Betriebsratsvorsitzender der Fa. Leube Baustoffe | Gewerkschaft Bau-Holz
Moderation: Karin Jović | Sandra Stern, UNDOK
Um Anmeldung bis Freitag, 26.02. wird gebeten.
Das Kabarett bietet die Möglichkeit, etwas überzeichnet auch heikle Themen aufzugreifen.
Die Bäuerinnen sind kritisch zu sich selbst, gegenüber ihrer eigenen Rolle und Person, aber auch bezüglich der bäuerlichen Lebenswelt.
Die oft widersprüchlichen Anforderungen an die Bäuerin werden humorvoll erkennbar.
Das Ziel der Kabarettgruppe ist es, auch Bevölkerungsgruppen anzusprechen, die mit Landwirtschaft nicht viel zu tun haben.
Oft besteht ein idyllisch verklärtes Bild vom Leben und Arbeiten der Bäuerinnen und Bauern.
Außerdem soll auf die zunehmende Bürokratie aufmerksam gemacht werden und dennoch die Freude am Beruf spürbar werden.
Hier kannst du ein kurzes Video von einem Miststücke-Auftriff ansehen.
Bei diesem Treffen erfahren Sie alles über unser Projekt und können unser Team auch persönlich kennenlernen.
Falls Sie schon vorab Lust auf mehr Infos haben besuchen Sie unsere Homepage www.biohof-radl.at oder kontaktieren Sie Manfred Radl jun. einfach unter 0699/ 15 16 40 61.
Um Anmeldung wird gebeten!
Wir wollen gemeinsam die ersten Pflänzchen im Glashaus aussäen und den Boden für
die Saison vorbereiten. Dafür brauchen wir viele Hände, die dabei tatkräftig
unterstützen.
SoliLa! wird auch in diesem Jahr solidarisch Gemüse anbauen – das heißt
nicht-kommerziell und in kollektiver Arbeit. Solila versteht sich selbst als
Teil solidarischer autonomer Strukturen in Wien, die wir um die selbstbestimmte
Produktion von Lebensmitteln bereichern wollen. Lebensmittel/-produktion bleibt
innerhalb dieser Strukturen ein wenig bestelltes Feld, da neben all der
dringlichen politischen Arbeit kaum Zeit zu bleiben scheint sich um das täglich
Fressen zu kümmern.
SoliLa! versucht sich Gedanken zu machen wie antikapitalistische Lebens- und
Produktionsweisen konkret aussehen könnten und versucht diese schon jetzt
auszuprobieren, um Menschen und Strukturen zu unterstützen die an ähnlichen
Projekten werkeln, bzw. von Ausbeutung und Ausgrenzung betroffen sind.
Damit beugen wir auch der Situation vor, nach der Revolution in den geplünderten
Gerippen der städtischen Supermärkte zu stehen und zu merken, dass diese nur so
lange Überfluss abwerfen, bis die Strukturen von Herrschaft und Ausbeutung, auf
denen sie stehen, niedergerissen sind.
The revolution will not be dumpster dived!
Deshalb kommt mit uns aufs Feld und bereitet den Weg für mehr leckeres Soli-gemüse!
Wie kommt ihr hin?
Für alle, die mit dem Rad fahren wollen: Wir treffen uns um 12:00 am Anfang der
Prater Hauptallee um gemeinsam hin zu radeln.
Das Feld ist auch gut öffentlich zu erreichen:
http://solila.blogsport.eu/kontakt/
Welche Modelle braucht es, um die Existenzsicherung von Menschen zu gewährleisten – unabhängig von Erwerbsarbeit? Wie müssen Arbeit und Gesellschaft gedacht und organisiert werden, damit alle Menschen eine Chance auf ein gutes Leben haben? Darüber machen sich PraktikerInnen wie WissenschafterInnen in unterschiedlichen Zusammenhängen Gedanken.
Zwei der Konzepte, die derzeit international öffentlich diskutiert werden, werden bei dieser Veranstaltung präsentiert.
Frigga Haug, emeritierte Professorin für Soziologie an der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik, stellt ihr Konzept der „Vier-in-einem-Perspektive“ vor, die Utopie einer gerechten Verteilung von Erwerbsarbeit, Familienarbeit, Gemeinwesenarbeit und Entwicklungschancen.
Michael Schäfers, Vorsitzender der Katholischen ArbeitnehmerInnenbewegung Deutschlands, entwickelt aus der Katholischen Soziallehre und ihrem Arbeitsbegriff den Begriff der „Tätigkeit“ und das Konzept einer „Tätigkeitsgesellschaft“, die Erwerbsarbeit, Privat- und Gemeinwesenarbeit gleichermaßen im Blick hat und mit Wert versieht.
Veronika Kronberger, die Vorsitzende der „Plattform Generation Praktikum“ und in der GPA-djp zuständig für atypische Beschäftigungsverhältnisse, beschreibt, wie Atypisierung und Prekarisierung in Österreich derzeit in Erscheinung treten und wirksam werden
Werkvertrag, Leiharbeit, Praktikum, befristete Anstellung, „neue Selbständigkeit“,… : Atypische Beschäftigungsverhältnisse haben unterschiedlichste Ausprägungen und breiten sich in alle Branchen, Bildungs- und Altersgruppen aus. In vielen Fällen gehen sie mit geringer sozialer Absicherung und mit niedrigen Einkommen einher, reicht das, was man verdienen kann, nur knapp oder nicht mehr aus, um die Lebenshaltungskosten zu decken, geraten Menschen in „prekäre“ Lebenslagen.
Um Anmeldung wird gebeten: ka.arbeitnehmer@edw.or.at
Wer „macht“ eigentlich die Agrarpolitik? – Wie war das nochmal genau mit der GAP? – Was hat der Weltmarkt mit dem Bäuer_innenmarkt zu tun? – Wer vertritt die Interessen der Bäuerinnen und Bauern? – Welche Ideologie vertritt wer? – Was wollen WIR für die Zukunft der Landwirtschaft?
FÜR WEN? Alle Bäuerinnen, Bauern und anderen agrarpolitische Interessierten sind herzlich willkommen! Keine Vorkenntnisse erforderlich! Fragen, weiterdenken und mitmischen erwünscht!
WOMIT wollen wir uns inhaltlich beschäftigen? Unter anderem:
- Überblick über Akteur_innen der Agrarpolitik
- Einfluss von Handelspolitik auf Landwirtschaft in Nord und Süd
- Einblick in die Agrarpolitik der EU
- Argumentieren gegen den Mainstream
- Konzept der Ernährungssouveränität,ie weltweite Bäuer_innenbewegung La Via Campesina und (regionale) Alternativen
WIE wollen wir das tun?
- uns mit Ähnlichgesinnten austauschen und voneinander lernen
- uns gemeinsam Einblick in agrarpolitischen Strukturen erarbeiten
- mit Expert_innen und Engagierten diskutieren
- die eigene Meinung bilden/stärken und diese vertreten
- positive Zukunftsvisionen spinnen und Handlungsoptionen diskutieren
Referent_innen: Irmi Salzer (ÖBV), Josef Krammer (Bundesanstalt für Bergbauernfragen) – angefragt u.a.
Organisatorisches: Übernachtung und Verpflegung vor Ort in der Mühle Nikitsch. *Anreise: Abholung vom Bahnhof Deutschkreuz oder anderen Haltestellen möglich! Bei Bedarf gibt es Kinderbetreuung! Kosteninkl. Übernachtung & Verpflegung: ÖBV-Mitglieder 90 €/Nicht-Mitglieder 115 € (bei Bedarf Ermäßigung möglich!)Anmeldung bis eine Woche vor Seminarbeginn und Rückfragen unter: veranstaltung@viacampesina.at oder 01 89 29 400
In dem Beitrag werden sowohl die Ergebnisse einer Diplomarbeitsforschung vor, als auch ein darauf aufbauendes aktuelles Forschungsvorhaben vorgestellt. Beide widmen sich der Frage, auf welche Weise KleinbäuerInnen agrarökologisches Wissen und Bewusstsein verbreiten und erlangen (können). Während der Diplomarbeitsforschung im Sommer 2013 wurde ein ersten Einblick in die agroökologische Bildungspraxis Kubas gewährt, das aktuelle Forschungsprojekt ist methodisch anspruchsvoller und geographisch weiter gefasst. Zu der kubanischen gesellt sich eine mexikanische Erfahrung selbstorganisierter agrarökologischer Bildung. Dieses Projekt, das gerade in den Startlöchern scharrt, hat zum Ziel mittels Partizipativer Aktionsforschung in einem internationalen und transdisziplinären Team die Praxen agroökologischer Wissens(re-)konstruktionen zu reflektieren. Es geht dabei konkret um (1) ein autonomes Bildungszentrum einer BäuerInnenorganisation (“Escuela Campesina”) in Chiapas, Mexico und (2) landwirtschaftliche Kooperativen in Kuba, die in das engmaschige agrarökologische Wissensnetzwerk in Kuba eingebettet ist.
Anschließend ein Vortrag zum Thema “Landwirtschaft jenseits von Wachsen oder Weichen – Weg vom ICH ODER DU hin zum DU UND ICH vom Obmann der IG-Milch, Ewald Grünzweil.
Bisher gibt es folgende Programmpunkte:
- inhaltliche Diskussion des Manifests auf Basis von Feedback, das wir eingeholt haben (die derzeitige Fassung sende ich euch nochmals im Anhang – einmal mit markierten Änderungen, einmal mit übernommenen Änderungen)
- Planung der Veranstaltung im Frauenministerium mit Präsentation der Filmdoku “Landlust – Landfrust” und Podiumsdikussion
- Planung der “Ideenküche für eine genießbare Bäuerinnenwelt” im Nov 2016
- Allfälliges: Termine, Veranstaltungen, Ideen, nächste Schritte
- weitere Programmpunkte, die du vorschlägst!?