Veranstaltungen
Wer „macht“ eigentlich die Agrarpolitik? – Wie war das nochmal genau mit der GAP? – Was hat der Weltmarkt mit dem Bäuer_innenmarkt zu tun? – Wer vertritt die Interessen der Bäuerinnen und Bauern? – Welche Ideologie vertritt wer? – Was wollen WIR für die Zukunft der Landwirtschaft?
FÜR WEN? Alle Bäuerinnen, Bauern und anderen agrarpolitische Interessierten sind herzlich willkommen! Keine Vorkenntnisse erforderlich! Fragen, weiterdenken und mitmischen erwünscht!
WOMIT wollen wir uns inhaltlich beschäftigen? Unter anderem:
- Überblick über Akteur_innen der Agrarpolitik
- Einfluss von Handelspolitik auf Landwirtschaft in Nord und Süd
- Einblick in die Agrarpolitik der EU
- Argumentieren gegen den Mainstream
- Konzept der Ernährungssouveränität,ie weltweite Bäuer_innenbewegung La Via Campesina und (regionale) Alternativen
WIE wollen wir das tun?
- uns mit Ähnlichgesinnten austauschen und voneinander lernen
- uns gemeinsam Einblick in agrarpolitischen Strukturen erarbeiten
- mit Expert_innen und Engagierten diskutieren
- die eigene Meinung bilden/stärken und diese vertreten
- positive Zukunftsvisionen spinnen und Handlungsoptionen diskutieren
Referent_innen: Irmi Salzer (ÖBV), Josef Krammer (Bundesanstalt für Bergbauernfragen) – angefragt u.a.; Seminarleitung: Monika Thuswald (ÖBV)
Organisatorisches:
- Übernachtung und Verpflegung vor Ort.
- Bei Bedarf gibt es Kinderbetreuung!
- Kosteninkl. Übernachtung & Verpflegung: ÖBV-Mitglieder 90 €/Nicht-Mitglieder 115 € (bei Bedarf Ermäßigung möglich!)
Veranstaltung der ÖBV Kooperation mit EIB – Verein eigenständige Bildungsinitiativen, der IG-Milch und dem Hofkollektiv Zwetschke.
Gefördert aus Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung.
Sa, 20.02.2016 15:00-20:00 @ die selberMACHEREI
Jungpflanzen selber ziehen: Eigene Jungpflänzchen ziehen ist einfach und macht Spaß! Am Fensterbrett können dann die neuen Pflanzen für den Balkon oder Gemeinschafts Guerillagarten vor-wachsen. Plus: Die wichtigsten To-Do’s im Gartenjahr, Tips für die eigene Saatgutvermehrung. Wer hat: Saatgut mitbringen & teilen!
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Du hast schon mal von Permakultur gehört, aber wie genau das funktionieren soll ist dir ein Rätsel? Das Thema interessiert dich und du möchtest dir gemeinsam mit anderen mehr Wissen dazu anzueignen?
Dann komm vorbei zur Permakultur-Basics Workshopreihe!
Hier bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Ideen, die Philosophie und Methoden der Permakultur. Alles kreist um die Herausforderung, Raum und Landschaft produktiv zu nutzen und gleichzeitig in Vielfalt zu erhalten. So entstehen lebendige Systeme, die Lebens-möglichkeiten für alle Lebewesen bieten und die Fähigkeit haben, sich selbst zu regulieren.Im von-einander-Lernen ist Platz für Erfahrungsaustausch, Praxisfragen und Diskussionen. Wir freuen uns auf deine Teilnahme!
Mehr Infos & Anmeldung unter: https://permanorikum.wordpress.com/2015/12/05/permakultur_basics/
TTIP – eine Gefahr für die bäuerliche Landwirtschaft?
Vortrag – Kurzfilme – Diskussion
mit DI Irmi Salzer (Plattform TTIP stoppen, ÖBV)
Was sind TTIP, CETA und TiSA? Was bringen uns diese Freihandelsabkommen
mit den USA und Kanada? TTIP hat Auswirkungen auf unser tägliches Leben:
auf Demokratie, Arbeitnehmer_innenrechte, Umweltschutz und Ernährung. Ganz
besonders gefährdet ist die kleinbäuerliche Landwirtschaft. Was können wir tun?
Darüber hinaus Diskussion über weitere Fragestellungen rund um bäuerliche Landwirtschaft – je nach Interesse der Teilnehmer_innen.
veranstaltet von ÖBV-Via Campesina Austria – Österreichische Berg- und Kleinbäuer_Innen Vereinigung
www.viacampesina.at unter „Termine“
Kontakt: veranstaltung@viacampesina.at, Tel: 01 89 29400
22.2. Wien: EU-Kommissarin diskutiert mit Attac zu TTIP“CETA, TTIP & Co: Wer profitiert?” Unter diesem Motto stellt sich die EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström erstmals einer Diskussion mit VertreterInnen österreichischen Zivilgesellschaft. Mit dabei:
Wann? 22. Februar 2016 von 10:00 bis 11:30 Uhr Wo? Im Großen Saal des AK-Bildungszentrum, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien Anmeldung unter Veranstaltungen.euEU(at)akwien.at VeranstalterInnen: Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Europäische Kommission, Österreichische Gesellschaft für Europapolitik |
Im Rahmen der Dialogreihe “Gutes Leben für alle”:
Grünes Wachstum im Wandel – Naives Märchen oder Instrument für ein gutes Leben für alle?
Wachstum ist in den letzten Jahren zu einem umkämpften Schlüsselbegriff der anstehenden Großen Transformation geworden. Dabei setzen die einen auf intelligente Formen des Wachstums, während andere im Wirtschaftswachstum an sich das Hauptproblem der gegenwärtigen Umweltkrise verorten. Wir wollen ausloten, ob das gute Leben für alle einen Perspektivenwechsel ermöglicht, in dessen Zentrum nicht länger Schrumpfen oder Wachsen steht. Gelingt es, das Augenmerk auf die gemeinsame Gestaltung eines Gemeinwesens zu lenken, in dem manches wächst, anderes schrumpft – je nachdem, was es für ein gutes Leben für alle, hier und jetzt, aber auch weltweit und morgen ermöglicht?
Diskussion mit:
Fred Luks, WU-Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit/Wachstum im Wandel
Nina Treu, Konzeptwerk Neue Ökonomie/Degrowth Konferenz 2014
Andreas Novy, WU Institute for Multi-level Governance and Development/Kongress Gutes Leben für alle
Moderation: Ines Omann, Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, Leipzig
Dienstag, 23. Februar, 19:30 Uhr
Volkshochschule Wiener Urania – Uraniastraße 1, 1010 Wien, Mittlerer Saal
Eine Veranstaltung der Trägerorganisationen des Gutes Leben für alle-Kongresses in Kooperation mit der Volkshochschule Wiener Urania
Die Dialogreihe erkundet, wie ein gutes Leben nicht nur für wenige, sondern für alle möglich wird. Es wurde ausgelotet, wie Neues gesellschaftlich anknüpfungesfähig und selbstverständlich werden kann. Es geht um die Politisierung der Frage nach dem gelungenen Leben und seinen Voraussetzungen – und zwar für alle.
Die beim Kongress 2015 begonnene Vernetzung und die gemeinsame Auseinandersetzung wird in der Dialogreihe „Gutes Leben für alle“ fortgeführt. In Zusammenarbeit mit der VHS Urania werden mit namhafte Gäste eingeladen und so die Brücke vom Kongress 2015 zum Kongress 2017 geschlagen.
www.guteslebenfueralle.org
Wir kommen zusammen um uns vertiefend mit agrarpolitischen Themen sowie alternativen Denkansätzen und Handlungsmöglichkeiten für eine bäuerliche Zukunft und ein Gutes Leben für alle auseinanderzusetzen:
• Commons/Gemeingüter/Allmende als neue-alte Form des Zugangs zu und Umgangs
mit Boden, Saatgut, Wasser, Wissen etc. – mit Brigitte Kratzwald
• gemeinsam aktuelle agrarpolitische Entwicklungen analysieren
• Projektwerkstatt zur (Weiter)Entwicklung von agrarpolitischen Aktivitäten
• und uns so manches mehr
Genaues Programm und organisatorische Infos folgen. Anmeldung und Rückfragen unter: veranstaltung@viacampesina.at
Gefördert aus den Mitteln der Österreichischen Gesellschaft für politische Bildung.
“Die Miststücke”
Sechs echte Bäuerinnen machen echt erdiges Kabarett.
Die Bäuerinnen sind kritisch zu sich selbst, gegenüber ihrer eigenen Rolle und Person, aber auch bezüglich der bäuerlichen Lebenswelt.
Die oft widersprüchlichen Anforderungen an die Bäuerin werden humorvoll erkennbar.
Das Ziel der Kabarettgruppe ist es, auch Bevölkerungsgruppen anzusprechen, die mit Landwirtschaft nicht viel zu tun haben.
Oft besteht in idyllisch verklärtes Bild vom Leben und Arbeiten der Bäuerinnen und Bauern.
Außerdem soll auf die zunehmende Bürokratie aufmerksam gemacht werden und dennoch die Freude am Beruf spürbar werden.
Eines der zentralen Themen dabei ist die Integration von Asylsuchenden in den Arbeitsmarkt. Die aktuelle Situation zeigt, solange AsylwerberInnen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben, müssen diese (schein)selbstständig und undokumentiert arbeiten. ArbeitgeberInnen nutzen diese Situation häufig aus, indem sie Lohn- und Sozialdumping betreiben. Dies stellt auch Gewerkschaften vor neue Herausforderungen.
Es stellen sich folgende Fragen: Wie kann der Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen geöffnet werden, ohne Lohn- und Sozialdumping zu befördern? Wie können MigrantInnen als Gewerkschaftsmitglieder gewonnen werden? Welche innovativen Methoden bieten sich dafür an? Wie müssen sich Gewerkschaften verändern, um den damit verbundenen Herausforderungen wirksam begegnen zu können?
Programm
16 Uhr Workshops für BetriebsrätInnen und MultiplikatorInnen
Arbeiten ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte!
17 Uhr Austausch bei einem Buffet
18 Uhr Podiumsdiskussion
Arbeitsmarktzugang: Abschotten? Regulieren? Öffnen?
Studienpräsentation
Julia Bock-Schappelwein | Peter Huber, WIFO
Diskussion
Zoheir Sameri | Filiz Kalayci, UNDOK
Gernot Mitter, AK Wien, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Integration
Garcia Aurora, Migrationssekretärin Gewerkschaft Unia
Othmar Danninger, Betriebsratsvorsitzender der Fa. Leube Baustoffe | Gewerkschaft Bau-Holz
Moderation: Karin Jović | Sandra Stern, UNDOK
Um Anmeldung bis Freitag, 26.02. wird gebeten.
Das Kabarett bietet die Möglichkeit, etwas überzeichnet auch heikle Themen aufzugreifen.
Die Bäuerinnen sind kritisch zu sich selbst, gegenüber ihrer eigenen Rolle und Person, aber auch bezüglich der bäuerlichen Lebenswelt.
Die oft widersprüchlichen Anforderungen an die Bäuerin werden humorvoll erkennbar.
Das Ziel der Kabarettgruppe ist es, auch Bevölkerungsgruppen anzusprechen, die mit Landwirtschaft nicht viel zu tun haben.
Oft besteht ein idyllisch verklärtes Bild vom Leben und Arbeiten der Bäuerinnen und Bauern.
Außerdem soll auf die zunehmende Bürokratie aufmerksam gemacht werden und dennoch die Freude am Beruf spürbar werden.
Hier kannst du ein kurzes Video von einem Miststücke-Auftriff ansehen.