Veranstaltungen
Der Club Autonomer Bäuer_innen lädt ein
zur Info- und Diskussionsveranstaltung über die GAP-Reform
Dienstag, 10. Dezember um 19:00
Weinhaus Sittl, Lerchenfelder Gürtel 51, 1160 Wien, U-Bahn Josefstädter Straße
Was ist überhaupt die GAP? Die GAP ist die »Gemeinsame Agrarpolitik« der Europäischen Union und damit zentrales Instrument für die europäische Landwirtschaftspolitik. In der GAP werden die Rahmenbedingungen festgelegt, unter denen landwirtschaftliche Produktion, Arbeit und Lebensmittelverteilung stattfinden. Im Jänner 2014 tritt die aktuelle GAP-Reform in Kraft. Irmi Salzer (ÖBV Via Campesina) und Lutz Rumetshofer (ÖBV Via Campesina/AgrarAttac) stellen nach einem GAP-Animationskurzfilm zur Diskussion, was das für die landwirtschaftliche Arbeit und die Produktion von Lebensmitteln bedeutet.
Informations- und Diskussionsabend zur GAP-Reform auch für nicht-Bäuer_innen und agrarpolitische Quereinsteiger_innen!
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Rückfragen an muehlenikitsch@a1.net
https://www.facebook.com/event
Vortrag von Nicholas Hildyard (Corner House)
Organisiert von den VeranstalterInnen des “Gutes Leben für alle”-Kongresses 2015. Hier gehts zur Website.
Vortrag von Shalini Randeria (IWM)
Organisiert von den VeranstalterInnen des “Gutes Leben für alle”-Kongresses 2015. Hier gehts zur Website.
Wir laden bewegungsaktive Organisationen und Personen, und solche die es werden wollen, herzlich zu einem Austausch- und Vernetzungstreffen ein, bei dem wir über die Zukunft von Nyéléni Österreich sprechen und konkrete Planungsschritte setzen wollen.
Einerseits hat das International Planning Committee der Bewegung für Ernährungssouveränität zu einem globalen Forum für 2023 ausgerufen. Am Klimacamp wollen wir einen knappen Überblick über die Geschichte der Nyéléni Bewegung und auch über die aktuellen Prozesse geben. Im Anschluss können wir gemeinsam überlegen, was wir aus Österreich beitragen können.
Außerdem soll am letzte Oktoberwochenende 2022 ein Nyéléni Herbsttreffen in Krems stattfinden, angegliedert an die Mitgliederversammlung der ÖBV – Via Campesina Austria. Beim Klimacamp können wir gemeinsam über Form, Inhalte und Arbeitsschritte für dieses Treffen diskutieren.
Wo finde ich das Klimacamp? Lobau-Basiscamp, Clarentinergasse 7, 1220 Wien
Infrastruktur? bringt zur Sicherheit Decken oder andere Sitzgelegenheiten mit
Weiter Infos? klimacamp.at
Referentin: Isabella Lang
Was ist ein Mitmach-Supermarkt? Mitmach Supermarkt bedeutet, dass MILA seinen Mitgliedern gehören wird und diese ihn selbst gestalten. MILA wird ein selbstorganisierter Raum sein, in dem Menschen gleichberechtigt zusammenarbeiten. MILA wird eine Genossenschaft sein, wodurch die Entscheidungen demokratisch bei allen Genossenschaftsmitgliedern liegen. Nach dem Prinzip: ein Mensch – eine Stimme. Die Höhe des Genossenschaftsbeitrages wird so gestaffelt sein, dass alle Interessierten, ungeachtet der eigenen finanziellen Möglichkeiten, mitmachen können.
Genauso ein Supermarkt entsteht gerade in Wien. Wenn du mehr darüber erfahren oder gleich selbst mitmachen möchtest, komm zum Infostand von MILA am Klimacamp in Wien.
Wo finde ich das Klimacamp? Lobau-Basiscamp, Clarentinergasse 7, 1220 Wien
Infrastruktur? bringt zur Sicherheit Decken oder andere Sitzgelegenheiten mit
Referent*innen: Tina Wirnsberger (FIAN-Referentin den Fokus auf Klima, Frauen und kleinbäuerlichen Rechten), Lukas Schmidt (FIAN-Geschäftsleiter und arbeitet zu Konzernmacht und Landgrabbing)
Die Klimakrise beeinträchtigt die weltweiten Ernteerträge und die Verfügbarkeit von Trinkwasser bereits heute enorm. Einstmals ertragreiche Böden erodieren, traditionelle Kulturpflanzen gehen unter neuen Klimabedingungen ein, kleinbäuerliche Lebensmittelproduzent:innen verlieren durch immer extremere Naturkatastrophen ihre Lebensgrundlagen. Diese Effekte werden in Zukunft noch verstärkt. Im Workshop erörtern wir gemeinsam, wie die Klimakrise, Hunger und Mangelernährung mit dem industriellen Ernährungssystem zusammenhängen und diskutieren Lösungen für menschenrechtsbasierte und nachhaltige Ernährung. Das Menschenrecht auf Nahrung ist jedoch nicht nur durch die Auswirkungen der Klimakrise gefährdet, sondern auch von – vermeintlichen – klimapolitischen Maßnahmen, wie wir am Beispiel von Landgrabbing für “Biosprit” in Sierra Leone genauer unter die Lupe nehmen werden.
FIAN Österreich ist Teil von FIAN International, der Menschenrechtsorganisation zum Recht auf Nahrung. Die internationale Organisation ist in über 50 Ländern aktiv und hat Beraterstatus bei der UN.
Wo finde ich das Klimacamp? Lobau-Basiscamp, Clarentinergasse 7, 1220 Wien
Infrastruktur? bringt zur Sicherheit Decken oder andere Sitzgelegenheiten mit
Referentin: Brigitte Reisenberger (Campaignerin Landwirtschaft/Gentechnik bei Global 2000)
Noch ist Gentechnik im Essen und auf den Äckern in Europa streng geregelt. Doch die Chemie- und Saatgutkonzerne versuchen die bestehenden Regeln für die neue Gentechnik (NGT) auszuhebeln. Die umfassende Risikoprüfung, die lückenlose Rückverfolgbarkeit und die verpflichtende Kennzeichnung von Gentechnik-Pflanzen müssen auch für neue Gentechnik geltend bleiben. Die Klimakrise nutzen Biotech-Konzerne als Vorwand: Sogenannte klimafitte Gentechnik-Pflanzen erweisen sich als taktische Versprechen und hypothetische Lösungen für die Klimakrise. Statt die Ursachen der landwirtschaftlichen Probleme zu beseitigen, behandeln die herkömmliche ebenso wie die Neue Gentechnik nur die Symptome der industriellen Landwirtschaft. Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft braucht es aber ganzheitliche, echte Lösungen.
Keine Vorkenntnisse notwendig, nach einer inhaltlichen Einführung und Fragen/Antworten wird es auch ums Aktions-Brainstormen gehen.
Wo finde ich das Klimacamp? Lobau-Basiscamp, Clarentinergasse 7, 1220 Wien
Infrastruktur? bringt zur Sicherheit Decken oder andere Sitzgelegenheiten mit