Veranstaltungen
Eines der zentralen Themen dabei ist die Integration von Asylsuchenden in den Arbeitsmarkt. Die aktuelle Situation zeigt, solange AsylwerberInnen keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben, müssen diese (schein)selbstständig und undokumentiert arbeiten. ArbeitgeberInnen nutzen diese Situation häufig aus, indem sie Lohn- und Sozialdumping betreiben. Dies stellt auch Gewerkschaften vor neue Herausforderungen.
Es stellen sich folgende Fragen: Wie kann der Arbeitsmarkt für AsylwerberInnen geöffnet werden, ohne Lohn- und Sozialdumping zu befördern? Wie können MigrantInnen als Gewerkschaftsmitglieder gewonnen werden? Welche innovativen Methoden bieten sich dafür an? Wie müssen sich Gewerkschaften verändern, um den damit verbundenen Herausforderungen wirksam begegnen zu können?
Programm
16 Uhr Workshops für BetriebsrätInnen und MultiplikatorInnen
Arbeiten ohne Papiere, aber nicht ohne Rechte!
17 Uhr Austausch bei einem Buffet
18 Uhr Podiumsdiskussion
Arbeitsmarktzugang: Abschotten? Regulieren? Öffnen?
Studienpräsentation
Julia Bock-Schappelwein | Peter Huber, WIFO
Diskussion
Zoheir Sameri | Filiz Kalayci, UNDOK
Gernot Mitter, AK Wien, Abteilung Arbeitsmarktpolitik und Integration
Garcia Aurora, Migrationssekretärin Gewerkschaft Unia
Othmar Danninger, Betriebsratsvorsitzender der Fa. Leube Baustoffe | Gewerkschaft Bau-Holz
Moderation: Karin Jović | Sandra Stern, UNDOK
Um Anmeldung bis Freitag, 26.02. wird gebeten.
HIER wird das Klima verhandelt!
Im Jahr 2016 wird in der Lausitz über die Zukunft der Braunkohle entschieden. Vattenfall will Gruben und Kraftwerke für möglichst viel Geld verkaufen, anstatt sie stillzulegen. Ein neuer Investor würde riesige Summen in die Braunkohle investieren und neue Tagebaue in die Landschaft reißen.
Um den katastrophalen Klimawandel zu verhindern, muss die Kohle im Boden bleiben. Über 1.500 Menschen haben im Sommer bei Ende Gelände in Garzweiler die Kohlebagger blockiert. Doch das war erst der Anfang!
13.-16. Mai 2016. Braunkohlerevier Lausitz
Wir sind das Investitionsrisiko
Wir zeigen möglichen Käufer*innen: Wer 2016 noch in Braunkohle investiert, bekommt auch unseren Widerstand. Je größer der Protest, desto unattraktiver die Braunkohle, desto niedriger der Verkaufspreis, desto unwahrscheinlicher der Verkauf. Noch können wir ihn verhindern und Vattenfall zur Stilllegung bewegen. Rein in die Grube, rauf mit dem Risiko.
Wir kommen, um zu bleiben!
Wir sind überall, wo aus Klima Kapital gemacht wird. Ob neue Tagebaue oder dreckige Kohlekraftwerke – unsere Aktion ist ein Versprechen: Wir kommen wieder, bis der letzte Bagger ruht.
Wir sind international!
Ob lokale Initiativen, ob Teil des globalen Divestments oder Aktivist*innen der internationalen Bewegung für Klimagerechtigkeit – gemeinsam protestieren wir 2016 in der Lausitz.
Wir sind Ende Gelände!
Gemeinsam mit vielen Menschen werden wir an Pfingsten 2016 von 13. bis 16. Mai die Kohlebagger stoppen – mit einer großen Aktion zivilen Ungehorsams.