Veranstaltungen
Im Rahmen der Dialogreihe “Gutes Leben für alle”:
Grünes Wachstum im Wandel – Naives Märchen oder Instrument für ein gutes Leben für alle?
Wachstum ist in den letzten Jahren zu einem umkämpften Schlüsselbegriff der anstehenden Großen Transformation geworden. Dabei setzen die einen auf intelligente Formen des Wachstums, während andere im Wirtschaftswachstum an sich das Hauptproblem der gegenwärtigen Umweltkrise verorten. Wir wollen ausloten, ob das gute Leben für alle einen Perspektivenwechsel ermöglicht, in dessen Zentrum nicht länger Schrumpfen oder Wachsen steht. Gelingt es, das Augenmerk auf die gemeinsame Gestaltung eines Gemeinwesens zu lenken, in dem manches wächst, anderes schrumpft – je nachdem, was es für ein gutes Leben für alle, hier und jetzt, aber auch weltweit und morgen ermöglicht?
Diskussion mit:
Fred Luks, WU-Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit/Wachstum im Wandel
Nina Treu, Konzeptwerk Neue Ökonomie/Degrowth Konferenz 2014
Andreas Novy, WU Institute for Multi-level Governance and Development/Kongress Gutes Leben für alle
Moderation: Ines Omann, Helmholtz Zentrum für Umweltforschung, Leipzig
Dienstag, 23. Februar, 19:30 Uhr
Volkshochschule Wiener Urania – Uraniastraße 1, 1010 Wien, Mittlerer Saal
Eine Veranstaltung der Trägerorganisationen des Gutes Leben für alle-Kongresses in Kooperation mit der Volkshochschule Wiener Urania
Die Dialogreihe erkundet, wie ein gutes Leben nicht nur für wenige, sondern für alle möglich wird. Es wurde ausgelotet, wie Neues gesellschaftlich anknüpfungesfähig und selbstverständlich werden kann. Es geht um die Politisierung der Frage nach dem gelungenen Leben und seinen Voraussetzungen – und zwar für alle.
Die beim Kongress 2015 begonnene Vernetzung und die gemeinsame Auseinandersetzung wird in der Dialogreihe „Gutes Leben für alle“ fortgeführt. In Zusammenarbeit mit der VHS Urania werden mit namhafte Gäste eingeladen und so die Brücke vom Kongress 2015 zum Kongress 2017 geschlagen.
www.guteslebenfueralle.org
Vortrag von Nicholas Hildyard (Corner House)
Organisiert von den VeranstalterInnen des “Gutes Leben für alle”-Kongresses 2015. Hier gehts zur Website.
HIER wird das Klima verhandelt!
Im Jahr 2016 wird in der Lausitz über die Zukunft der Braunkohle entschieden. Vattenfall will Gruben und Kraftwerke für möglichst viel Geld verkaufen, anstatt sie stillzulegen. Ein neuer Investor würde riesige Summen in die Braunkohle investieren und neue Tagebaue in die Landschaft reißen.
Um den katastrophalen Klimawandel zu verhindern, muss die Kohle im Boden bleiben. Über 1.500 Menschen haben im Sommer bei Ende Gelände in Garzweiler die Kohlebagger blockiert. Doch das war erst der Anfang!
13.-16. Mai 2016. Braunkohlerevier Lausitz
Wir sind das Investitionsrisiko
Wir zeigen möglichen Käufer*innen: Wer 2016 noch in Braunkohle investiert, bekommt auch unseren Widerstand. Je größer der Protest, desto unattraktiver die Braunkohle, desto niedriger der Verkaufspreis, desto unwahrscheinlicher der Verkauf. Noch können wir ihn verhindern und Vattenfall zur Stilllegung bewegen. Rein in die Grube, rauf mit dem Risiko.
Wir kommen, um zu bleiben!
Wir sind überall, wo aus Klima Kapital gemacht wird. Ob neue Tagebaue oder dreckige Kohlekraftwerke – unsere Aktion ist ein Versprechen: Wir kommen wieder, bis der letzte Bagger ruht.
Wir sind international!
Ob lokale Initiativen, ob Teil des globalen Divestments oder Aktivist*innen der internationalen Bewegung für Klimagerechtigkeit – gemeinsam protestieren wir 2016 in der Lausitz.
Wir sind Ende Gelände!
Gemeinsam mit vielen Menschen werden wir an Pfingsten 2016 von 13. bis 16. Mai die Kohlebagger stoppen – mit einer großen Aktion zivilen Ungehorsams.