Veranstaltungen

Mai
28
Mi
6. AktionsAkademie
Mai 28 – Jun 1 ganztägig

Auf der Akademie könnt ihr alles rund um Aktion und politisches Werkzeug lernen um in der Öffentlichkeit mit euren politischen Anliegen besser durchzudringen.

Viele verschiedene Workshops und Seminare bieten Raum für das Erlernen und Ausbauen von praktischem Wissen.
Ein buntes, kulturelles und sportliches Rahmenprogramm sowie frisch gekochtes, leckeres, vegan/vegetarisches Essen machen die AktionsAkademie noch abwechslungsreicher und vielfältiger.

Veranstaltet von Attac Österreich, Attac Deutschland, Greenpeace und Südwind,
mit der Unterstützung von Amnesty International und GLOBAL2000.

Alle Infos findet ihr auf: http://www.attac.at/events/aktionsakademie.html
Bitte Anmelden!

Unsere Empfehlung: Aktiv für Ernährungssouveränität
LeiterInnen: Mirijam Mock, Walter Bauer und Thomas Riedl

Wie wärs wenn wir es selbst in der Hand hätten wie, wo und von wem unsere Lebensmittel hergestellt werden? Eine bunte Mischung aus unterschiedlichsten Gruppen,KleinbäuerInnen, kritischen KonsumentInnen und viele mehr, macht sich weltweit dafür stark, dieses Ziel (Ernährungssouveränität) zu erreichen – und wird dabei immer mehr gehört. Du interessiert dich dafür, diese Bewegung zu unterstützen? Im Workshop zeigen wir auf, welche Formen es gibt, sich dafür einzusetzen und stellen Beispiele der drei verschiedenen Ebenen des Aktiv-Werdens, Reform, Resist, Rebuild, vor. Vor allem wird es aber auch genügend Zeit für den Austausch zwischen allen Teilnehmenden über bisherige Erfahrungen sowie neue Ideen geben.

Weitere Infos:
TeilnehmerInnenzahl: 10 – 30 TeilnehmerInnen

Nov
10
Mo
Vortrag mit Diskussion: Wer bestimmt, was wir essen? @ Stadtbibliothek Graz Nord
Nov 10 um 19:00 – 21:00

Vortragsabend mit Ludwig Rumetshofer (ÖBV):
Wer bestimmt, was wir essen? Ernährungssouveränität als Alternative zum derzeitigen Agrar- und Lebensmittelsystem.

Details unter http://www.suedwind-agentur.at/start.asp?ID=258857

Dez
1
Mo
“Ernährungssouveränität – Globale Visionen und lokale Initiativen” @ Wappensaal
Dez 1 um 16:00 – 19:30

Stadt Wien und Südwind laden ein zur entwicklungspolitischen Fachtagung:

“Ernährungssouveränität – Globale Visionen und lokale Initiativen”

Montag, 1. Dezember 2014, 16:00 – 19:30 Uhr
Wappensaal, Wiener Rathaus

Wie beeinflussen Politik und Wirtschaft die Verwirklichung von Ernährungssouveränität?
Welche Herausforderungen stellen sich im Globalen Süden, welche in den Industriestaaten? Welche Ansätze zur praktischen Umsetzung gibt es bereits?
Was kann die Entwicklungszusammenarbeit dazu beitragen?

Diesen und anderen Fragen ist die entwicklungspolitische Fachtagung, die am 1. Dezember im Wiener Rathaus stattfindet, gewidmet.
Die Veranstalter – Stadt Wien und Südwind – haben hochrangige ExpertInnen und VertreterInnen lokaler Initiativen eingeladen, um gemeinsam mit den TagungsteilnehmerInnen globale Herausforderungen, Zukunftskonzepte und Best Practice zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Weitere Infos unter: www.suedwind-agentur.at/start.asp?ID=259017

Anmeldung unter:
E-Mail: wien@suedwind.at
Tel.: 01 405 55 15 – 310

Mai
30
Sa
Südwind Straßenfest @ Altes AKH
Mai 30 um 14:00 – 22:00

Das Südwind Straßenfest wird seit 1984 vom Verein Südwind Entwicklungspolitik durchgeführt und ist seit vielen Jahren eine Top-Veranstaltung im Wiener Kulturkalender.
Auch am diesjährigen Südwind Straßenfest laden mehr als 50 entwicklungspolitische Organisationen, Initiativen und Solidaritätsgruppen zum Austausch, Kennenlernen und Erleben ein und stellen ihre Arbeit vor. An weiteren 50 Ständen werden Kunsthandwerk und Kulinarisches aus aller Welt geboten.

 

Bühnenprogramm:

  • 14:00 Eröffnung
  • 16:00 Bongoreagge
  • 17:30 Uhr mit Véro la Reine
  • 19:00 Tombola Verlosung
  • 20:00 Hertzinger & Friends
Jun
8
Mo
Macht anders gedacht … und gelebt @ Südwind Wien
Jun 8 um 19:00 – 21:00

Inspiriert vom „Gutes Leben für Alle-Kongress“ im Februar 2015 wollen wir uns in einer interaktiven Veranstaltung mit dem Spannungsfeld Zivilgesellschaft und Macht beschäftigen:
„Seit Jahren gibt es eine blühende Avantgarde, die Wirtschaft und Gesellschaft neu denkt und lebt: Von Energiegenossenschaften, engagierten Gewerkschaftsinitiativen, Social Entrepreneurs bis hin zur Commons-Bewegung und alternativen Finanzinstitutionen gibt es mittlerweile eine Vielfalt an Initiativen, die Alternativen Wirklichkeit werden lassen.

Gleichzeitig erscheint der politische, gesellschaftliche und mediale Mainstream davon noch weitgehend unbeeindruckt: Weder die aufgrund des Klimawandels zunehmenden Naturkatastrophen noch besorgniserregende Berichte über die Sozialsysteme in Südeuropa haben zu einem Umdenken in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik geführt.“ (Zitiert aus: www.guteslebenfueralle.org)

Es werden sich Initiativen vorstellen, die die Wirtschaft und Gesellschaft neu denken und leben und über alternative Organisations- und Beteiligungsformen die “Machtfrage” neu beantworten:

  • Wohnbauprojekte (Sabine Haslinger, Co-Housing Pomali)
  • Soziokratie (Florian Bauernfeind, Soziokratie Österreich)
  • Bewegung der Ernährungssouveränität (Martin Mayr, agrarattac/nyeleni)
  • Bürgerbeteiligung (Martina Handler, ÖGUT/partizipation.at)
  • Online Diskussionsplattformen (Günter Hager-Madun, United Sovereigns)

An diesem Abend soll darüber diskutiert werden, wie diese “alternativen Konzepte von Macht” Mainstream werden könnten, um einen Systemwechsel zu erreichen und somit ein gutes Leben nicht nur für wenige, sondern für alle möglich wird.

Um Anmeldung wird gebeten unter wien@suedwind.at oder 01/405 55 15 310

Jun
20
Sa
Österreichweites Vernetzungstreffen zum Klimagipfel 2015 – System Change not Climate Change @ Graz
Jun 20 – Jun 21 ganztägig
Österreichweites Vernetzungstreffen zum Klimagipfel 2015 – System Change not Climate Change @ Graz

Thema: Klimagipfel 2015 (COP 21 in Paris)

Datum:
21.6.2015 (20.6. abends Ankunft, 21.6. ganztags Treffen)
Ort: Graz

Anmeldung per Email bis spätestens 14.6. an: aktionsbuendnisgraz@krutt.org

Genaue Informationen zu Uhrzeit und Ort werden nach Anmeldung zugeschickt.
Die Teilnahme ist kostenlos!

Organisiert wird das Treffen von unterschiedlichen Initiativen innerhalb und
außerhalb von Graz wie das Aktionsbündnis Graz, Finance and Trade Watch, Attac, Südwind, Crossroads und Greenpeace.

Unsere derzeitige Form des Wirtschaftens hat uns kurz vor eine
klimatische Katastrophe geführt, die es zu verhindern gilt.
Seit 1992 treffen sich politische VertreterInnen aus aller Welt bei den sog. Klimagipfeln (Conferences of the Parties) um sich über die klimatische Krise zu beraten.
Resultate gibt es wenige bis keine.

Am 21.6. wollen wir in Graz gemeinsam herausfinden welche Aktionen wir österreichweit gleichzeitig oder koordiniert starten können und uns über Ideen austauschen.
Es soll von jeder interessierten Organsation ein/e oder zwei Vertreter/innen kommen, um es möglichst übersichtlich und effizient zu gestalten (da wir nur einen Tag gemeinsam haben). Jede/r Deligierte soll sich bitte auch im Vorfeld bereits Gedanken dazu machen, in welche Richtung die jeweilige Organisation gehen möchte und wen/was man adressiert (breite Öffentlichkeit, Politik, Alternative Lebensweisen, Ernst der Situation, …?).
Ebenso sind Einzelpersonen willkommen die am Aufbau einer regionalen Gruppe interessiert sind. Es ist an der Zeit, dass sich jede/r bewusst wird, dass die Verantwortung bei den BürgerInnen selbst liegt.
Nur durch die Veränderung unserer eigenen Handlungen und bewusstem Druck gegenüber unserer politischen VertreterInnen, können wir etwas bewirken.
Uns muss die Dringlichkeit bewusst werden, dass sich jede/r als MultiplikatorIn für dieses Thema sieht, sonst wird es keinen Wandel geben, oder dieser viel zu spät eintreten.

Nur die Masse kann einen Wandel unseres Wirtschafts- und Gesellschaftssystems bewirken. Wir sind die Masse. Wir sind der Wandel.

System Chance not Climate Change ist eine internationale Bewegung.
Geben wir ihr in Österreich eine lautere Stimme.

Finance and Trade Watch hat damit schon begonnen:
http://www.ftwatch.at/klima/system-change-not-climate-change/

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Einladung 21.6.

Jan
21
Do
Esst anders! – Ernährung, Nachhaltigkeit und der Auftrag der Bildung
Jan 21 um 14:00 – 18:00

der ÖKOLOG-Hochschultag in der PH OÖ widmet sich heuer dem Thema

„Esst anders! – Ernährung, Nachhaltigkeit und der Auftrag der Bildung“

mit Vorträgen, Markt der Möglichkeiten und einem kulninarischen Philosophikum

Mai
31
Fr
Aktion und Kundgebung #FarmersForFuture     @ Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien
Mai 31 um 10:00
Aktion und Kundgebung #FarmersForFuture     @ Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Platz 1, 1020 Wien

Platz frei für Alternativen statt gutes Klima für Konzerne!

Aktionstag für Klimagerechtigkeit von System Change not Climate Change

Die Klimakrise zeigt deutlich: So kann es nicht weitergehen! Anlässlich des “Aktionstages für Klimagerechtigkeit” und des “Weltmilchtages” wollen wir aufzeigen, was aus unserer Sicht ein wichtiger Fortschritt wäre: Statt ein immer besseres Klima für Konzerne zu schaffen braucht es endlich Platz für Alternativen! Die Machtkonzentration durchzieht alle wichtigen Bereiche unseres Agrar- und Lebensmittelsystems: Ob bei Milch, Fleisch, Saatgut, bei Tierzucht, Düngemitteln, Digitalisierung, Pestiziden, Maschinen oder im Handel. Diese Machtkonzentration ist nicht gut für ein gutes Klima für alle. Durch diese Global Player wird ein Agrar- und Ernährungssystem befördert, das in die falsche Richtung geht. Wir wollen in der Klimakrise nicht von diesen Playern abhängig sein. Zusätzlich können Konzerne mit den ISDS-Sonderklagerechten in Handels- und Investitionsabkommen Regulierungen zum Schutz von Umwelt und Klima aushebeln. Deshalb fordern wir endlich Platz für Alternativen! Diese müssen demokratisch sein. Das wollen wir bei dieser Aktion zum Ausdruck bringen und rufen zur Beteiligung auf! Hinkommen und mitmachen! #FarmersForFuture

Aufruf von Nyéléni Austria  – Bewegung für Ernährungssouveränität, ÖBV-Österreichische Berg- und Kleinbäuer_innen Vereinigung, IG-Milch, FIAN Österreich, Attac, Netzwerk Soziale Verantwortung, Südwind

Nov
1
Fr
Gutes Essen für alle! Aber wie? Tagung für Ernährungssouveränität @ Schule des Ungehorsams, Tabakfabrik Linz (Bau 1, Stiege B, 1. Stock), Peter-Behrens-Platz 5-9, 4020 Linz und BAfEP, Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Linz, Lederergasse 32d, 4020 Linz
Nov 1 – Nov 3 ganztägig

Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen? Die Bewegung für Ernährungssouveränität öffnet unsere Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Das braucht Engagement und Ideen von vielen und auf unterschiedlichen Ebenen. Wir laden alle Interessierten ein dabei zu sein!

Zu Anmeldung, Programm-Folder, Plakat (bestellen bei office[at]fian.at) und Facebook-Veranstaltung.


PROGRAMM


Freitag, 1.11.2019 Markt der Ideen, Exkursionen, Podium
Schule des Ungehorsams, Tabakfabrik Linz


13:00 Willkommen
Gemeinsames Ankommen, Vorstellung Programm, Essen

14:00 Crashkurs: Ernährungssouveränität für Einsteiger*innen
Nach einem Überblick über die Geschichte der Bewegung für Ernährungssouveränität stellen wir unsere Kernthemen vor. Wir stellen vorbildhafte Projekte vor, die zum Mitmachen anregen. Lerne, wie du Teil der Veränderung in Richtung „Gutes Essen für alle“ sein kannst, sowohl durch die Steuerung deines Konsumverhaltens als auch durch Engagement. Bring dich mit deiner Neugier, Motivation oder Erfahrung ein und knüpfe Kontakte!

14:00 – 18:00 Exkursionen
1) Kostbares Teilen – verschiedene Ernährungsinitiativen aus Linz
Das Bodenbündnis in Oberösterreich, die „Gärten der Vielfalt“ und der Verein zur Förderung stadtnaher Ernährung laden zu einer spannenden Exkursion ein. Wo findet Ernährungssouveränität, Nachhaltigkeit, Solidarität, Klima- und Umweltschutz in der Landeshauptstadt Linz Platz? Wichtige Exkursionspunkte werden Foodcoops, Gemeinschaftsgärten und eine ganz „besondere“ Gärtnerei sein.
2) Verarbeitung am Hof
Die Exkursion führt zu Betrieben rund um Linz, die direkt am Hof Milch oder Kräuter verarbeiten. Sie gibt einen Einblick, wie direkt am Hof eingekauft werden kann. Wir lernen die Motivation der Bauern und Bäuerinnen kennen, mit ihren Kund*innen zusammenzuarbeiten und welche Herausforderungen dabei auftreten können. Stationen sind der Bio-Kräuterhof Aufreiter und der Biohof Hammer. Organisiert von Appetit auf Zukunft/Bio Austria Oberösterreich.

16:00 Markt der Ideen
Ein Markt zum Bestaunen, Hören, Schmecken und Fühlen der Ideen, Initiativen und Alternativen rund um Ernährungssouveränität! …es geht um nichts weniger, als selbst demokratisch bestimmen zu können, wie unsere Lebensmittel produziert, verteilt und konsumiert werden! Mit dabei sind GeLa Ochsenherz Gärtnerhof, FoodCoopShop, SoLaWi Ouvertura, Südwind Oberösterreich, Attac Linz, ÖBV-Via Campesina Austria, Appetit auf Zukunft/Bio Austria, Über den Tellerrand Community Linz, Perspektive Landwirtschaft, BioWeinGut Lehner, GRAND FARM , Radieschenbund Wien, FIAN, Arge Bio/Slow Food Linz, Perma-Norikum und viele mehr.

18:00 Abendessen

19:00 Podiumsdiskussion: Gut Einkaufen – aber wie?
Regional, bio und trotzdem leistbar – was durch Selbstorganisation alles möglich wird

Lebensmittel direkt vom Hof zu kaufen, am besten noch in Bio-Qualität, zu einem erschwinglichen Preis, einfach und ohne Auto erreichbar. Das wäre schön!
Jedoch dominieren Supermärkte und große Verarbeiter den Markt und für die Bauern und Bäuerinnen bleibt oft zu wenig Geld über. Als Konsument*innen verlieren wir zunehmend den Bezug zu unseren Lebensmitteln und wissen nicht wie diese hergestellt werden. Lebensmittelkooperativen, solidarische Landwirtschaft sowie Selbstbedienungsläden erfahren daher einen großen Aufschwung. Zahlreiche Kooperationen zwischen Bauern und Bäuerinnen und ihren Konsument*innen schlagen neue Wege ein, schließen sich zusammen, um selbstverwaltete Läden zu errichten und regionale und biologische Produkte zu kaufen. Mit Beispielen aus Südkorea, Frankreich und dem Ennstal lernen wir solidarische Formen des Einkaufens in Stadt und Land kennen.

Mit
Tom Boothe, vom kooperativen Supermarkt “La Louve” aus Paris, mit dem nachhaltiger Einkauf auch für Menschen mit wenig Geld möglich wird
Bernd Fischer, von der Ennstaler Dorfgenossenschaft “Ums Egg”, eine Kooperation von Produzent*innen und Konsument*innen, um regionale und biologische Lebensmittel auch am Land für alle zugänglich zu machen
Kurt Langbein, Filmemacher und Regisseur von Zeit für Utopien, spricht über die südkoreanische Genossenschaft “Hansalim“, deren Bauern 1,5 Millionen Menschen mit regionaler Frischkost in Bio-Qualität versorgen.
• Moderation: Julianna Fehlinger, ÖBV-Via Campesina Austria


Samstag, 2.11.2019 Workshops
BAfEP, Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik Linz


9:00 – 18:00 IG-FoodCoops: Österreichweites Vernetzungstreffen (ganztägig)
Die IG-FoodCoops ist eine Interessensvertretung von und für die österreichischen FoodCoops. Sie ist eine Gruppe von engagierten Menschen, deren Ziel es ist, die Interessen bereits bestehender und sich neu gründender FoodCoops in Österreich zu verfolgen und sie durch ihre Arbeit zu unterstützen. Ganz egal ob Neueinsteiger*in oder Langzeitmitglied – alle FoodCoop-Mitglieder sind sehr herzlich eingeladen! Nähere Infos zum Programm und Anmeldung unter foodcoops.at/ig oder bei miriam.wintereder[at]posteo.de

9:30 Gemeinsamer Start, Vorstellung der Workshops

10:00 – 13:00 Parallel-Workshops Vormittag

Mitmach-Kochen: Über den Tellerrand Community Linz (in der Tabakfabrik)
Wir von Über den Tellerrand glauben an eine Welt, die bestimmt wird von sozialem Zusammenhalt, gegenseitigem Respekt und Offenheit gegenüber Vielfalt. Wir sind ein Begegnungs- und Austauschort für Beheimatete und Geflüchtete und wollen gemeinsam mit euch orientalische Spezialitäten kochen und genießen. Mitmach-Kochen für kulinarisch und kulturell Interessierte, Begegnungen auf Augenhöhe und leckeres Essen zum Genießen. Mit Über den Tellerrand Community Linz.

Bäuerliche Rechte in Österreich stärken
Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Erklärung über die Rechte von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern angenommen. Sie gibt Staaten Leitlinien an die Hand, mit denen sie nationale Gesetze oder Programme entlang der Rechte und Bedürfnisse von kleinbäuerlichen Erzeuger*innen ausrichten können. Welche Relevanz hat diese UN-Erklärung für den ländlichen Raum in Österreich? Welche Anknüpfungspunkte bietet z.b. das Recht auf Land oder das Recht auf Saatgut? Nach einer Vorstellung der Hauptinhalte der UN-Erklärung werden wir Fragen dazu beantworten (Vorwissen zur UN-Erklärung ist keine Voraussetzung). Bei der anschließenden Diskussion werden wir gemeinsam mit Vertreter*innen bäuerlicher Organisationen, NGOs und Wissenschaft über Handlungsoptionen und Auswirkungen für Österreich beraten. Mit ÖBV-Via Campesina Austria, FIAN Österreich

Mein Essen – meine Welt: Methoden und Materialien für die Bildungsarbeit
Wie können globale Zusammenhänge wie Ernährung und die SDGs begreifbarer gemacht werden? Um globalen und komplexen Herausforderungen begegnen zu können, spielt Bildung eine zentrale Rolle. Welche Methoden zur Vermittlung solcher Themen gibt es bereits? Wir stellen Beispiel-Workshops wie „Was hat mein Bananensplit mit dem Klima zu tun“ oder „Hendl mit Reis – Landwirtschaft in Zeiten der Globalisierung” vor und laden Interessierte ein, sich selbst in der Bildungsarbeit zu engagieren. Mit Südwind Oberösterreich, Pädagogische Hochschule Oberösterreich, Welthaus Linz

Co-operative supermarket model “La Louve”
One of the most economically successful supermarkets in the US is a not-for-profit worker-member, consumer cooperative: the Park Slope Food Coop. It sells primarily, but not exclusively organic or otherwise ethical food at extremely low prices, opening up access to these kinds of products to many people would normally not be able to afford them. In order to shop at the coop, one must become one of its co-owners, and one must come work there 3 hours each month: putting products on shelves, cleaning, scanning products for other members so they can pay. 17,000 people do this… the scale of the organization of such an undertaking is quite amazing. Since the 1980s, many groups have tried to replicate this model and all have failed… until 2016. In Paris, two Americans founded “La Louve” (the she-wolf), a cooperative of the same model that is doing quite well: 4500 current members, with 30 or so new ones joining each week. 5.7 million euros in sales in 2018. La Louve’s apparent success has motivated sister projects in more than 30 cities. In this workshop, one of the co-founders, Tom Boothe, will explain the model in detail, especially focusing on mistakes that can be made that have led so often to failure in the past. With Tom Boothe – La Louve. Workshop findet in englischer Sprache statt.

Lebensmittelabfälle – Wie kommt es dazu? Warum sind sie ein Problem?Gemeinsam werden vielfältige Gründe gesammelt, wie Lebensmittel zu Abfall werden. Ganz grundsätzlich können Lebensmittelabfälle als Kompost im Kreislauf zurückgeführt werden – warum ist es dann bedenklich Lebensmittel zu entsorgen? Welche ökologischen und ökonomischen Aspekte sprechen dagegen? Mit Claudia und Maria Rosa, feld:schafft eGen.  

Ab 13:00 Mittagessen
(Tabakfabrik)

15:00 – 18:00 Parallel-Workshops Nachmittag
(BAfEP)

#FarmersForFuture
Als aktive oder zukünftige Bauern und Bäuerinnen, Gärtner*innen, Land- und Forstarbeiter*innen, Imker*innen, Hirt*innen und Lebensmittelhandwerker*innen solidarisieren wir uns mit der Bewegung #FridaysForFuture und treten für eine konsequente Umweltpolitik und globaler Klimagerechtigkeit ein. In der Landwirtschaft spüren wir unmittelbar die Auswirkungen, etwa von Dürre, extremen Niederschlägen, Schädlingsbefall, Bodenverlust, gestörten Wasserkreisläufen und Artensterben. Die Landwirtschaft ist jedoch nicht nur Opfer des Klimawandels, sondern trägt auch zu diesem bei. Daher sind wir als #FarmersForFuture entschlossen einen Beitrag zur Rettung unserer Zukunft zu leisten, in der das Gute Leben für alle möglich ist. Wer uns kennen lernen möchte und sich bei den #FarmersForFuture beteiligen will, ist herzlich eingeladen. Mit Julianna Fehlinger, ÖBV-Via Campesina Austria.

Gutes Essen für alle – und was Ernährungsräte dazu beitragen können!
Die neu gegründeten Ernährungsräte in Österreich (Wien, Innsbruck) fordern in ihrer Vision „Gutes Essen für alle“. Gemeinsam wollen wir in unseren Städten über unsere Plattformen und Projekte den Zugang zu gutem Essen ermöglichen. In diesem Workshop werden wir uns diesem Thema vertiefend über einen inhaltlichen und praktischen/kreativen Teil widmen – und auch gemeinsam überlegen wie diese Vision in Linz (oder anderen Orten) umgesetzt werden kann. Mit Isabella Gusenbauer, Charlotte Kottusch – Ernährungsrat Wien, Ute Ammering – Ernährungsrat Innsbruck, Sandra Karner – IFZ Graz, David Steinwender – Transition Graz.

Frauen im Kampf für das Recht auf Nahrung
Was macht Frauen zu besonderen Akteurinnen in Bezug auf das Recht sich zu ernähren? Wo und wodurch sind sie lokal und global besonders von seiner Verletzung betroffen? Welche Strategien gibt es dem entgegen zu treten und von welchen Erfolgsgeschichten können wir berichten? Diesen Fragen widmen wir uns bei Lektüre (Right to Food and Nutrition Watch 2019 Women’s Power in Food Struggles), Diskussion und gemeinsamen Erfahrungsaustausch. Mit Elli Jost, FIAN Österreich.

„Permaculture in Progress” – wie gestalte ich meinen Lebensraum zukunftsfähig?!
Wir präsentieren Permakultur als Gestaltungskonzept für zukunftsfähige Lebensräume. Permakultur, ursprünglich abgeleitet von permanenter Agrikultur, bezieht Menschen, Tiere und Lebensraum in eine achtsame Gestaltung des täglichen Lebens mit ein. Für die Herausforderungen der Zukunft, wie zum Beispiel Peak Oil, Climate Change, Konsumwahnsinn und Fehlernährung, werden gemeinsam mögliche Lösungsansätze erarbeitet. Verteilungsgerechtigkeit und Ernährungssouveränität stehen von jeher im Fokus der Permakultur. Der Workshop wird von Beispielen aus der Praxis der Referent*innen abgerundet. Mit Bernhard Gruber – Permakultur-Aktivist und Buchautor, Sieglinde Gruber – Ernährungs- und Sozialberaterin, Permakulturistin.

Klima und Migration: Essen wir die Welt gesund?!
Die Diskussion um Ernährungssouveränität ist oft geprägt von Widersprüchen und Paradoxien: sozial verträglich gegen ökologisch, selbstbestimmt gegen paternalistisch, regional gegen global. Dieser Workshop möchte am Beispiel der massiven Waldbrände 2019 diese Fragen zur Diskussion stellen. Vor allem am Beispiel Bolivien, wo die Waldbrände sehr polarisiert diskutiert wurden und in direktem Zusammenhang mit dem Recht auf Land für Kleinbäuer*innen stehen, mit Armutsbekämpfung und Ernährungssouveränität. Aber auch mit Migration und den Folgen des Klimawandels. Diese Fallbeispiel wird ergänzt von einem Blick nach Ghana (durch Julia Pichler, Welthaus Linz). Ausgehend davon werfen wir einen Blick auf globale Entwicklungen und diskutieren die Titelfragen: Steht Migration im Zusammenhang mit Fragen von Ernährungssouveränität und nachhaltiger Entwicklung? Was hat der Klimawandel damit zu tun? Und können wir die Welt gesund essen? Der Workshop ist Teil des Bildungsprojekts „Start the Change!“, das Engagement für nachhaltige Entwicklung stärken will – mit möglichst inklusivem Blick über den Tellerrand. Mit Susanne Loher, Südwind Oberösterreich

18:30 Abendessen
(Tabakfabrik)

20:00 Doku-Filmabend “Die Bäuerin, das bin ich!”
Vorfilm: GüterWeGe: Foodcoop-Mitglieder über ihre Beweggründe

(BAfEP)
Die Doku “Die Bäuerin, das bin ich!” porträtiert die Höhen und Tiefen des Bauernlebens. Auf ihrem Hof in traumhafter Lage oberhalb des Attersees kümmert sich Bäuerin Christine Pichler-Brix um vierzehn Mutterkühe, Kälber, zwei Schweine, ein paar Hühner, Wiesen und Wald. Bei der schweren Hofarbeit wird sie von ihrer ganzen Familie unterstützt. Ihr Betrieb ist klein, das Einkommen auch. Was hindert Christine und ihre Familie daran aufzugeben, so wie täglich sieben Höfe österreichweit? Christine Pichler-Brix kämpft und lebt vor, wie wichtig Kleinbauern für die Landschaftspflege sind und welche zentrale Bedeutung sie für dörfliche Gemeinschaften haben. Mit anschließenden Filmgespräch.

20:30 Musikprogramm “Mojo Incorporation” und anschließend DJ kala:hari
(Tabakfabrik)


Sonntag, 3.11.2019 Vernetzung und Aktion
Schule des Ungehorsams, Tabakfabrik Linz


10:00 Frühstück

10:30 Vernetzung
Du möchtest in der Bewegung für Ernährungssouveränität aktiv werden, Leute kennen lernen und dich für ein gutes Essen für alle stark machen? Wir blicken auf die Ergebnisse der Tagung zurück, schaffen Möglichkeiten für neu Dazugekommene und Interessent*innen aktiv zu werden und planen gemeinsame Aktivitäten für Ernährungssouveränität.

… und Aktion: Haderer-Kühe am Dach
“Wir müssen ein Agrarsystem einfordern, bei dem die Produzent*innen und die Verbraucher*innen von Lebensmitteln im Zentrum stehen und nicht die Interessen von Konzernen und Börsenspekulanten! Landwirtschaft geht uns alle an! Wir alle brauchen gesundes, regional erzeugtes Essen, eine intakte Natur und lebendige ländliche Räume!“ – Gerhard Haderer

Gerhard Haderers lebensgroßen Cartoon-Kühen geht buchstäblich die Luft aus. Dem Wachsen und Weichen in der Landwirtschaft sind sie nicht gewachsen – und auch die Bauern und Bäuerinnen nicht. Ein Flashmob zum Abschluss unserer Tagung.

13:00 Aufräumen, Abreise


Teilnahme, Anreise und Anmeldung

Die Teilnahme kostenlos, über einen freiwilligen Unkostenbeitrag freuen wir uns.
Notwendige Fahrtkostenzuschüsse für eine öffentliche Anreise können via info[at]ernaehrungssouveraenitaet.at angefragt werden. Kulinarische Verpflegung gibt es gegen Spende (biologisch, vegetarisch/vegan). Wir bitten unbedingt um Anmeldung zu Podiumsdiskussion, Exkursionen und Workshops.

Unterstützt durch:
patagonia foundation, Stadt Linz, BAfEP Linz, Pädagogische Hochschule OÖ, ÖGPB, Green Event, Umwelt und Natur – Land Oberösterreich, Landesrat Anschober, Start the Change/Europäische Union

 

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