Solawi Herbsttreffen 2016

solawi-logoVon 11.-13. November findet in Köflach, Weststeiermark das diesjährige Solawi-Herbsttreffen statt.

Der gegenseitige Austausch von Erfahrungen ist von Anfang an eine wichtige Lebensader der Solawi Bewegung in Österreich. Das dreitägige Treffen soll Raum für gemeinsame Entscheidungen und Austausch bieten, aber auch die Solawi Idee öffentlich bekannt machen.

 

Das Programm im Überblick hier als Download.

Am Freitag, 11.11. findet ein Solawi-Gründungskurs mit Klaus Strüber statt. Danach gibt es einen öffentlichen Filmabend: “Die Strategie der krummen Gurke” beschreibt den Werdegang der Gartencoop Freiburg. Anschließend gibt es ein Filmgespräch zur Frage: “Solidarische Landwirtschaft – ein zukunftsweisendes Modell?”

Am Samstag, 12.11. gibt es einen Austauschtag für Solawi-Bäuer_innen und Mitglieder sowie Solawi-Gründer_innen. Neben Austausch zu verschiedenen Themen wie Zugang zu Land, Rechtliche Fragen und Kommunikation soll auch die Struktur des Netzwerkes weiterentwickelt werden. Dazu bekommen wir Informationen von der Netzwerkgründung in Deutschland und werden an den Statuten für einen Solawi-Verein arbeiten. Infos zum bisherigen Prozess der Netzwerkgründung findet ihr auf unserem Wiki.

Am Sonntag, 13.11. gibt es eine Hofführung mit Gespräch über biologisch-dynamisch Landwirtschaft und Solawi am Solako-Hof Edler, In der Auen 543, 8583 Edelschrott

Anmeldung Bitte meldet euch bis Sonntag, 30.10. über das Anmeldeformular an!
Bei Fragen wendet euch an solawi@ernaehrungssouveraenitaet.at

Nyéléni Austria goes Europa – das Europäische Forum in Cluj, Rumänien

Liebe Ernährungssouveränitäts-Bewegte,
vom 26. – 30. Oktober 2016 findet das zweite Europäische Forum für Ernährungssouveränität – Nyéléni Europe – in Cluj-Napoca, Rumänien, statt. Alle die beim ersten Europäischen Treffen 2011 in Krems dabei waren, können euch erzählen, wie motivierend und stärkend sowie inhaltlich und menschlich spannend ein solch internationales Treffen ist. Mehr Informationen zum Nyéléni-Forum findet ihr im Mobilisierungsaufruf zum Forum sowie unter www.ernährungssouveränität.at und http://nyelenieurope.net.
Du möchtest als Delegierte*r oder Helfer*in mit nach Cluj fahren? Die Österreichische Nyéléni-Bewegung schickt 25 Delegierte nach Cluj. Wenn du als Delegierte oder als Helfer*in vor Ort mit dabei sein möchtest, trage dich bis zum 25. Juli 2016 unter https://ethercalc.servus.at/bmgtydpnq85t in die jeweilige Liste ein. Die Aufgabe der Delegierten ist es, Erfahrungen, Herausforderungen und Strategien aus Österreich ins Forum zu tragen. Dazu ist es notwendig, dass es im Vorfeld einen Austausch zwischen den Delegierten selbst sowie zwischen den Delegierten und der Ernährungssouveränitäts-Bewegung gibt. Zu diesem Zweck – für Diskussion und Themensammlung – haben wir ein Diskussionsforum eingerichtet. Dieses ist unter dem Link https://we.riseup.net/nyeleni-16-at-delegation erreichbar. Ihr müsstet euch dazu einen Zugang einrichten.
Wie geht es weiter? Ende Juli/Anfang August wird das Vorbereitungsteam für Cluj und die Nyéléni Österreich Koordinationsgruppe die Zusammensetzung der Delegation auf ihre repräsentative Vielfalt prüfen. Zur weiteren Vorbereitung auf das Europäische Treffen im Oktober soll es auf österreichischer Ebene ein Treffen am 1. und 2. Oktober 2016 (in OÖ) geben. Hier wird es vor allem um den Austausch zwischen den Delegierten über österreichische Erfahrungen und Strategien in Bezug auf Ernährungssouveränität gehen. Weitere Informationen dazu folgen.
Finanzierung
Die Kosten des Forums sollen gemeinsam getragen werden, wobei die wohlhabenderen Länder einen größeren Beitrag leisten sollen. Die Österreichische Nyéléni-Bewegung soll den Mindest-Beitrag von 3000,- € beisteuern. Zusätzlich wollen wir die Delegierten bei ihren Reisekosten finanziell unterstützen.Es gibt sowohl für Organisationen als auch für Einzelpersonen die Möglichkeit der Unterstützung der Delegation mit einem selbstgewählten größeren oder kleineren Beitrag. Wenn ihr die Österreichische Delegation unterstützen wollt, tragt euch bitte ebenfalls in der Liste unter https://ethercalc.servus.at/bmgtydpnq85t ein und / oder überweist euren Beitrag auf das Konto der ÖBV- Via Campesina Austria, IBAN: AT31 2011 1000 0423 4529, Verwendungszweck: „Nyeleni-Forum Cluj“. Bitte leitet diese Nachricht auch an andere Menschen weiter, die sich für Ernährungssouveränität interessieren und einsetzen. Bei Rückfragen wendet euch bitte an info@ernaehrungssouveraenitaet.at. Wir freuen uns von euch zu hören.
Die Zeit ist reif für Ernährungssouveränität!
Euer Nyéléni Organisations-Team

Milchdialog als Chance Krise zu überwinden

Presseaussendung der IG-Milch und Wir haben es satt Plattform: 1. Juni Weltmilchtag – Milchdialog ist eine wichtige Chance Krise zu überwinden

IMG_20160530_110145202-webDa sich die Milchkrise stetig und immer weiter zuspitzt, ist der Handlungsbedarf enorm. Die Liberalisierung des Milchmarktes ist ein großer Teil des Problems und weder Bäuerinnen und Bauern, noch Konsumentinnen und Konsumenten sind allein in der Lage nachhaltige Lösungsansätze zu finden. Daher begrüßen wir ausdrücklich die Umsetzung der von mehreren Gruppen eingebrachten Forderung des Milchdialoges. Weiterlesen

Die europäische Bewegung für Solidarische Landwirtschaft/CSA im Überblick!

Neuer Bericht der Europäischen CSA Forschungsgruppe gibt einen Überblick über die Bewegung für Solidarische Landwirtschaft/CSA in Europa!
csa-bericht

Die Community Supported Agriculture (CSA) Bewegung bekommt
zunehmende Anerkennung dafür, dass sie eine Alternative zum unnachhaltigen industriellen Ernährungssystem anbietet. Damit stellt sie einen konkreten Weg zum Übergang in Richtung Agrarökologie und Ernährungssouveränität dar.

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Schweizer sammel über 100.000 Unterschriften für Ernährungssouveränität!

Ernährungssouveränität in die VerfassungAm 30.3. überreichte die Initiative für Ernährungssouveränität in Bern 109.655 beglaubigte Unterschriften an den Bundesrat und vollbrachte damit einen ersten Schritt um Ernährungssouveränität in der Schweizer Verfassung zu verankern. Es ist dies ein grosser Erfolg für die mehr als 70 beteiligten Orgnaisationen, allen voran Uniterre und L’autre Syndicat.

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Foodcoops und die Wirtschaftskammer: Warum wir die Guten sind

Sie meint es also ernst, die Wirtschaftskammer. In wenigen Tagen dürften die ersten Foodcoops in Oberösterreich angezeigt werden, weil sie angeblich ohne Gewerbeschein ein Gewerbe ausüben. Doch was ist überhaupt ein Gewerbe? Und warum sind Foodcoops ganz sicher keines? Weiterlesen

Foodcoops und die WKO: Was bisher geschah

Am 22.3.2016 staunten mehrere oberösterreichische Foodcoops nicht schlecht, als sie von der Wirtschaftskammer schriftlich zur Anmeldung eines Gewerbes aufgefordert wurden. Kein Wunder, tun sie doch das Undenkbare: in diesem Rahmen findet nichtkommerzielle Selbstorganisation statt. Die Herstellung des antikapitalistischen Normalzustandes dürfte den geistigen Horizont von WK-Funktionär*innen offensichtlich sprengen und ist fast naturgemäß das Gegenteil von einem Gewerbe. Case Closed – aus meiner Sicht. Weiterlesen

Milchkrise: Wir alle sind betroffen!

von Ewald Grünzweil, März 2106

Vor einem Jahr war es soweit: Die Milchquote, die Mengenvereinbarung zwischen Bauern und Bäuerinnen und Molkereien, wurde zum 31. März 2015 abgeschafft. Seitdem ist aEwald_Grünzweiluch die Milchproduktion auf dem freien Markt. PolitikerInnen und Molkereien sprachen von einem notwendigen Schritt und fantasierten, dass die Märkte aufnahmefähig und stabil seien. Bäuerinnen und Bauern, Umwelt- und EntwicklungsexpertInnen betrachten die Situation mit großer Sorge.

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Milchbauern und -bäuerinnen veröffentlichen das Milch Manifest

Die europäische Milchpolitik setzt auf Wachsen oder Weichen. Doch der Plan geht nicht auf: Die Abschaffung der Milchquote mit 1. April 2015 hat zu einer vorhersehbaren Überproduktion geführt. Überschüsse werden exportiert und zu Dumpingpreisen verkauft.

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Viele Bauern und Bäuerinnen in ganz Europa sind durch die drastisch fallenden Preise in ihrer Existenz bedroht. Aber auch ihre Kolleg_innen im Globalen Süden können dem Preisdruck nicht Stand halten. Wir haben die jetzige europäische Milchpolitik satt!

Wir haben heute am 31. März 2016 am Milchfest auf dem Morzinplatz in Wien ein breites Bündnis der Gesellschaft mit Milchbäuerinnen und -bauern aus der Taufe gehoben. Nur mit einem starken Bündnis der Zivilgesellschaft, der Konsumentinnen und Konsumenten, mit Bäuerinnen und Bauern, können die notwendigen Veränderungen stattfinden. Wir wollen gemeinsam ein starkes Zeichen setzen – deswegen unterstützen wir das bäuerliche Milch-Manifest der IG Milch, der ÖBV – Via Campesina und der Grünen Bäuerinnen und Bauern. Wir brauchen einen Milchdialog!

Hier gehts zum Milch-Manifest

UnterstützerInnen:

Arge Weltläden, Attac, Bank für Gemeinwohl, EZA Fairer Handel, FIAN, Greenpeace, Südwind, Weihbischof Scharl, Welthaus Graz

Für Organisationen, die das Milch-Manifest ebenfalls unterzeichnen möchten, bitte eine Email an office@ig-milch.at

Fotos vom Milchfest, Pressespiegel_31.03.16

Kommt zum Milchfest am 31. März in Wien!

Unter der Federführung der IG Milch organisiert die „Wir haben es satt“ Plattform am 31.3.2016, 1 Jahr nach dem Auslaufen der Milchquote, ab 12.30 Uhr ein Milchfest am Morzinplatz in Wien und präsentiert das Milchmanifest. Wir werden Milch ausschenken, Butterbrote austeilen, die Agrarwende einläuten und ein breites Bündnis der Gesellschaft mit Milchbäuerinnen und -bauern aus der Taufe heben.

milch-öbv-igmilch-27.2.16

Nur mit einem starken Bündnis der Zivilgesellschaft, der Konsumentinnen und Konsumenten, mit Bäuerinnen und Bauern, können die notwendigen Veränderungen stattfinden. Wir wollen gemeinsam ein starkes Zeichen setzen, dazu brauchen wir eure Unterstützung!

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