Transformation durch Kooperation III – Gutes Essen für Alle – aber wie?

Konferenz für Ernährungssouveränität 2021

Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen?

Diesmal lädt die Bewegung für Ernährungssouveränität im Rahmen der Konferenz “Transformation durch Kooperation III” euch – Lebensmittelproduzent*innen, Konsument*innen, ihre Vertretungen, NGOs, öffentliche/private Einrichtungen (Bildung, Gesundheit, …) und Wissenschaftler*innen – ein, sich über Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung auszutauschen:

* Agrarökologische Produktionsweisen, bäuerliches Handwerk, Klimaschutz
* Gemeinschaftliche, solidarische Lebensmittelproduktion und -verteilung: Solidarische Landwirtschaft, Foodcoops, Genossenschaftsgeschäfte, Kooperativen, Gemeinschaftsgärten, …
* Kleinbäuerliche Versorgungsstrukturen für Haushalte, Gastronomie und öffentliche Küchen
* Kommunale / regionale Steuerungsinstrumente, z. B. Ernährungsräte
* Menschen-, Sozial- und Arbeitsrechte, Rechte von Kleinbäuer*innen und
* Erntehelfer*innen auf allen Ebenen (global bis lokal)

Die diesjährige Konferenz findet in zwei Teilen zwischen 24.September und 1.Oktober 2021 in zum Teil in Graz, aber hauptsächlich virtuell statt.

  1. Netzwerktagung des Gartenpolylog und der Gemeinschaftsgärten in Österreich:
    in Präsenz an der Universität Graz von 24. bis 26. September 2021 durchgeführt.
    Es gibt gewisse Überschneidungen mit dem Programm des zweiten Konferenzteils.
    > Zum Programm der Netzwerktagung hier.
  2. Nyéléni Herbsttreffen “Gutes Essen für alle – aber wie?”:
    Die Eröffnungsdiskussion, am Fr., 24. September um 18Uhr, kann sowohl im Internet oder live vor Ort bei Regionalstandorten angesehen werden (Details siehe dazu im Programm).
    Der Hauptteil der Konferenz (Vorträge und Workshops) findet virtuell zwischen 25. September und 1.Oktober 2021 statt.
    > Zum Programm der Eröffnung und Onlinekonferenz hier

    Es ist nur eine Anmeldung erforderlich.

Bericht: Nyéléni-Frühlingserwachen 2021 – Workshops

Im zweiten Teil des Frühjahrserwachens der Bewegung für Ernährungssouveränität am 8. Mai 2021 haben sich verschiedene Initiativen mit ihren aktuellen Projekten in Workshops vorgestellt. Der Umgang mit der Krise, Herausforderungen, Chancen und Potentiale wurden diskutiert.

Videos und Nachlese zum österreichischen Frühjahrstreffen 2021 der Bewegung für Ernährungssouveränität.

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Bericht: Nyéléni-Frühlingserwachen 2021 – Podiumsdiskussion

Am 6. und 8. Mai 2021 fand online das Nyéléni-Frühjahrstreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität statt.
Als ersten Teil gab es eine Podiumsdiskussion zum Thema ‘Gute Arbeit für alle’: Durch die Coronakrise ist deutlich geworden, dass unumgängliche Arbeitsbereiche wie Landwirtschaft und Pflege völlig unterbezahlt sind und die Arbeit vielfach von Migrant_innen geleistet wird. Doch wie steht es in Krisenzeiten um Rechte und Arbeitsbedingungen in Landwirtschaft und Pflege? Wie können Rechte von Kleinbäuer_innen durchgesetzt werden? Wie haben sich Grenzen in Europa durch die Coronakrise verschoben und wo bleibt der europäische Solidaritätsgedanke?

Video und Nachlese zur Podiumsdiskussion am österreichischen Frühjahrstreffen 2021 der Bewegung für Ernährungssouveränität.

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Aufruf für Workshops für die Konferenz


Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen?Wir suchen eure Beiträge. (Frist verlängert bis: Dienstag, 20.Juli 2021, 23:59)

Die Konferenz (24-26.September 2021 in Graz) lebt durch eure Mitgestaltung. Gemeinsam wollen wir ein vielfältiges, spannendes Programm für unterschiedliche Zielgruppen zusammenzustellen und setzen dabei auf euer Wissen, eure Erfahrungen und eure Ideen.

Ihr könnt am Workshops einbringen, die inhaltlich zum Thema Ernährungssouveränität passen. Die Workshops können z. B. folgende Aspekte adressieren:

  • Agrarökologische Produktionsweisen, bäuerliches Handwerk, Klimaschutz, …
  • Gemeinschaftliche, solidarische Lebensmittelproduktion und -verteilung: Solidarische Landwirtschaft, Foodcoops, Genossenschaftsgeschäfte, Kooperativen, Gemeinschaftsgärten, …
  • Kleinbäuerliche Versorgungsstrukturen für Haushalte, Gastronomie und öffentliche Küchen
  • Kommunale / regionale Steuerungsinstrumente, z. B. Ernährungsräte
  • Menschen-, Sozial- und Arbeitsrechte, Rechte von Kleinbäuer*innen, Erntehelfer*innen auf allen Ebenen (global bis lokal)

Im Rahmen der Konferenz findet gleichzeitig die jährliche, österreichweite Netzwerktagung der Gemeinschaftsgärten statt.

Es finden am Samstag 25.September parallel jeweils etwa 5 Workshops vormittags und nachmittags statt. Ein Workshop sollte ca. 3 Stunden dauern. Auch kurze Einstiegsworkshops oder Exkursionen für den Freitag, 24.September am Nachmittag können eingereicht werden.

Wir werden versuchen ähnliche Workshop-Ideen zu verwandten Themenbereichen miteinander zu vernetzen und gemeinsam mit euch zu planen, um möglichst viele Ideen unterbringen zu können. So dürfen neue Synergien entstehen. (Wenn es sehr viele Einreichungen gibt, werden vielleicht manche in die Möglichkeiten des Open Space oder des Markts der Ideen ausweichen müssen.)

Frühlingserwachen der Bewegung für Ernährungssouveränität

Gute Arbeit für alle in Krisenzeiten

Als ersten Teil des Frühjahrstreffens der Bewegung für Ernährungssouveränität gibt es am Donnerstag Abend eine Podiumsdiskussion mit anschließender Möglichkeit zum Austausch. Durch die Coronakrise ist deutlich geworden, dass unumgängliche Arbeitsbereiche wie Landwirtschaft und Pflege völlig unterbezahlt sind und die Arbeit vielfach von Migrant*innen geleistet wird. Doch wie steht es in Krisenzeiten um Rechte und Arbeitsbedingungen in Landwirtschaft und Pflege? Wie können Rechte von Kleinbäuer*innen durchgesetzt werden? Wie haben sich Grenzen in Europa durch die Coronakrise verschoben und wo bleibt der europäische Solidaritätsgedanke?Zwei Tage später am Samstag folgt der zweite Teil mit einem halbtägigen Aktionstreffen.

Podiumsdiskussion am 06. Mai 2021 um 19 Uhr mit:
» Cordula Fötsch von Sezonieri – Kampagne für die Rechte für Erntearbeiter*innen
» Flavia Matei von Drept – Gerechtigkeit für die 24h-Personenbetreuung
» Attila Szocs von EcoRuralis (Rumänien)
» Maria Vogt von ÖBV Via CampesinaAnmeldeschluss verlängert bis 6. Mai 12 Uhr!

Wir bitten um Anmeldung. Der Link zur Veranstaltung wird dann zugesendet.

Nyéléni in Aktion

Als zweiten Teil des Frühjahrserwachens der Bewegung für Ernährungssouveränität stellen sich am Samstag verschiedene Initiativen mit ihren aktuellen Projekten vor. Wir diskutieren den Umgang mit der Krise, Herausforderungen, Chancen und Potentiale. Es gibt viel Raum fürs Kennenlernen, Austausch und zum gemeinsam Pläneschmieden.

Unser spannendes Workshop-Programm am Samstag 8. Mai 2021 ab 10 Uhr:

Workshop-Session 1 (ca. 10.50 – 11.50 Uhr)

» echt.im.biss – Initiative ZUKUNFT ESSEN (Anna Strobach)
» Ernährungsrat Wien (Michael Kubiena & Isabella Gusenbauer)
» Verein Bodenfreiheit (Kerstin Riedmann)

Workshop-Session 2 (ca. 13.55 – 14.45 Uhr)

» FIAN Österreich (Tina Wirnsberger & Elli Jost)
» Perspektive Landwirtschaft – Lebenswerke übergeben und neu beginnen (Margit Fischer & Florian Jungreithmeier)
» Sezonieri (Sónia Melo)

Workshop-Session 3 (ca. 14.55 – 15.45 Uhr)

» Attac / Anders Handeln: EU-Mercosur stoppen – lokale Ernährungsstrategien als Ansatzpunkte (Alexandra Strickner & Theresa Kofler)
» Global 2000: Neue Gentechnik (Brigitte Reisenberger)
» MILA – Mitmach Supermarkt (David Jelinek)

Hier gibts den Flyer zum Runterladen. Anmeldeschluss verlängert bis 6. Mai 12 Uhr!

Wir bitten um Anmeldung. Der Link zur Veranstaltung wird dann zugesendet.

Veranstaltung von Nyéléni Austria in Kooperation mit ÖVB Via Campesina und FIAN Austria gefördert durch die österreichische Entwicklungszusammenarbeit und die österreichische Gesellschaft für Politische Bildung (ÖGPB).

Den Zwängen ent-wachsen

Eine Einführung in die Forderungen der Degrowth-Bewegung und welche Visionen sie für die Landwirtschaft bereithalten kann.

Degrowth heißt auf deutsch grob übersetzt: „Ent-Wachsen“. Das steht zum Einen für die Abkehr vom Zwang des ewigen wirtschaftlichen Wachstums und zum Andern für die politische Frage: Wie wollen wir eigentlich leben? Damit verknüpft steht es auch für die Frage, wie wir leben müssen, um unser aller Lebensgrundlagen nicht weiter zu zerstören: Luft, Wasser, Boden, Essen, Gesundheit, Gerechtigkeit, Vielfalt, Zeit …

Vom 29. Mai bis zum 1. Juni fand in Wien eine Konferenz der internationalen Degrowth-Bewegung statt – eine von mehreren in den letzten Jahren. Eigentlich hätte es Vorträge und Workshops geben sollen, doch angesichts der Corona-Pandemie trafen sich die Vortragenden und Zuhörer*innen online, in virtuellen Räumen. Trotzdem – oder gerade deswegen? – nahmen mehr als 4.000 Menschen aus der ganzen Welt teil.

Expert_innen und Aktivist_innen sprechen über Aufbau und (Weiter-)entwicklung sozialer und ökologisch nachhaltiger Ernährungssysteme.
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De-growing the food sector

Das gesamte Lebensmittelsystem muss radikal verändert werden, um gesunde und nahrhafte Lebensmittel für alle und innerhalb der planetaren Grenzen bereitzustellen. Im Rahmen der Degrowth Konferenz, die heuer erstmals online stattfindet, möchten wir unter dem Titel  “De-growing the Food Sector” bereits erfolgreiche Strategien bestehender Lebensmittelinitiativen kennenlernen, diskutieren und gemeinsam Erkenntnisse für eine Degrowth-Gesellschaft ableiten.  

Bei der Consecutive Session “Food” diskutieren wir daher mit Akteuren, die bereits erfolgreiche Bewegungen und Initiativen zur Transformation des Ernährungssystems in Richtung einer Degrowth Gesellschaft gestartet haben. Das Programm wird in Englisch und Deutsch stattfinden. Hier geht es zum Progamm in Deutsch und Englisch.


Gutes Essen für alle! Aber wie?

Tagung für Ernährungssouveränität Bericht über das Nyéléni Herbstforum

Vom 1.-3.November 2019 fand die Tagung für Ernährungssouveränität in der „Schule des Ungehorsams“ in der Tabakfabrik Linz statt.  Über das ganze Wochenende haben mehr als 200 Interessierte diskutiert, sich vernetzt und gemeinsame Perspektiven, sowie Hürden aufgezeigt.

Dabei war das große Thema des diesjährigen Forums „Gutes Essen für alle – aber wie?“.

Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert?  Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen?

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Gutes Essen für alle! Aber wie?

Tagung für Ernährungssouveränität
Schule des Ungehorsams, Tabakfabrik Linz
Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (
BAfEP
1.-3.11.2019

Welches Essen wollen wir? Heute und in der Zukunft? Unter welchen Bedingungen wird es produziert? Wer kann es sich leisten? Wer steht am Herd? Welche Verantwortung tragen Konsument*innen? Die Bewegung für Ernährungssouveränität öffnet unsere Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Das braucht Engagement und Ideen von vielen und auf unterschiedlichen Ebenen. Wir laden alle Interessierten ein dabei zu sein! Programm und Anmeldung und Facebook.

Nyéléni-Frühjahrstreffen 2019

Gemeinsam wollen wir eine der größten Herausforderungen unserer Zeit thematisieren: Gutes Essen für alle! Die Produktion und Verteilung unseres Essens betrifft uns alle – Ernährungssouveränität ist ein Menschenrecht. Die Veränderungen des Klimas müssen in unseren Konsumentscheidungen und der Gestaltung der Lebensmittelpolitik bedacht werden.

Wir möchten informieren, diskutieren und Gruppenprozesse aktivieren. Unser vielfältiges Programm umfasst folgende Themen:

  • Crashkurs Ernährungssouveränität – Wie aktiv werden?
  • Soja: Film und Diskussion über die negativen Auswirkungen des Sojabooms auf Mensch und Natur in Lateinamerika.
  • Hofführung Biohof Vogt
  • Frauen in der Landwirtschaft
  • Arbeitsbedingungen in der Erntehilfe in Österreich und was wir tun können
  • Einflüsse der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) auf die Land- und Lebensmittelwirtschaft und welche alternativen Gestaltungformen in Form einer demokratischen Lebensmittelpolitik es aktuell gibt.
  • Gemeinsam analysieren (und recherchieren) wir die EU-Verantwortung für „Blutzucker“-Importe aus Kambodscha
  • Wege aus der Krise – Lebensmittelpolitik als Alternative

Hier findest du das vollständige Programm!