Das Nyéléni-Herbsttreffen der Bewegung für Ernährungssouveränität kommt genau zur richtigen Zeit. Die Bewegung für Ernährungssouveränität öffnet unsere Gestaltungsspielräume für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung. Das braucht Engagement und Ideen von vielen und auf unterschiedlichen Ebenen.
Was sind unsere Antworten und Alternativen angesichts der aktuellen Vielfachkrisen? Wie können wir uns dafür gegenseitig stärken und gemeinsam handlungsfähiger werden? Welche Herausforderungen stehen vor uns? Welche demokratischen und solidarischen Alternativen gibt es?
13:30-14:30 Kick Off, Start des Nyéléni-Herbsttreffens
14:30-17:30 Workshop-Phase I
WS 1: Crashkurs Ernährungssouveränität
WS 2: Ernährungssouveränität global: Der Nyéléni-Prozess / The global Nyéléni process (ENG)
WS 3: Platz schaffen für Ernährungssouveränität! Landnutzung und Bodenpolitik
WS 4: Film „Queer Gardening“ mit Austausch und Diskussion (abgesagt)
17:30-19:00 Abendessen
19:00-21:00 Podiumsdiskussion: „Gutes Essen für alle! – Ernährungssouveränität jetzt statt Krisen ohne Ende!“ (DE/ENG)
21:30 Dokumentarfilm “Kompost sein” 30 min, Österreich-Premiere mit Diskussion u.a. mit Severin Halder
Anschließend Abendprogramm und gemeinsamer Ausklang in Krems
Samstag, 29. Okt 2022
8:00-9:00 Ankommen, Check-in
9:00-12:00 Workshop-Phase II
WS 5: Saatgut, neue Gentechnik und Patente: Ohne Saatgutsouveränität keine Ernährungs-souveränität!
WS 6: Klima(schein)lösungen – Strategien gegen Greenwashing & Corporate Capture
WS 7: Food Justice: Von einem karitativen Ansatz hin zu einem ermächtigten Zugang zu gutem Essen
ZS 1: Impulsvorträge & Diskussion: Von Lebensmitteln aus irgendwo zum guten Essen für Alle; Genossenschaftliche Impulse für regionales Wirtschaften; Ernährungssouveränität und Systemwandel jetzt! (Zukunftssymposium)
12:00-13:30/14:00 Mittagspause
13:30/14:00 -17:00/17:15 Workshop-Phase III
WS 8: Gemeinschaftsverpflegung als Hebel in der Ernährungswende
WS 9: Landarbeiter:innen haben Rechte!
WS 10: Ernährungskrisen und Alternativen (abgesagt)
WS 11: Gemeinsam regional wirtschaften – Alternative Finanzierungs- und Organisations-modelle (Zukunftssymposium)
Bio in der Krise? Wie weiter? Austausch- und Vernetzunstreffen für Biobauern und Biobäuerinnen (Ludwig Rumetshofer und Maria Vogt)
Roadmap für eine lokale agrarökologische Grassroots-Transformation (Common Ecologies School)
Das Recht auf Saatgut ist ein Menschenrecht – so hat es die UNO-Vollversammlung beschlossen! (Initiative Unverblümt)
Arbeit und Hirt*innen (Lukas Löffler und Maria Naynar)
Von L’atelier paysanne lernen: Ingenieure runter auf den Boden holen – Kooperationen im Bereich bäuerlicher Agrartechnik (Lukas Rachbauer)
TEILNAHME-INFOS
Wir bitten unbedingt um baldige Anmeldung zu Podiumsdiskussion, Workshops, Mahlzeiten und Übernachtung via Anmeldeformular bis möglichst So, 16. Okt
HELFENDE HÄNDE GESUCHT Ein erfolgreiches und lustiges Herbsttreffen für alle braucht viele praktische Hände. Wir suchen noch Freiwillige, die z.B. in den folgenden Bereichen helfen: Infopoint, Open Space Support, Team für „Space and Beauty“ (Putzen etc.), Essensausgabe, Kinderbetreuung etc. – Hast du Lust und Energie, etwas zu übernehmen? Wenn ja, dann schreibe bitte an: dann schreibe bitte an: freiwillige@viacampesina.at
Kulinarische Verpflegung (vegetarisch, vegan) vor Ort für Angemeldete: SK-Preis* 12 Euro/Mahlzeit
Bei den Kosten für Übernachtung, Verpflegung und Programm geben wir hier unsere Selbstkosten (SK) als Organisator*innen an. Du sollst aber unabhängig von deinen finanziellen Möglichkeiten teilnehmen können. Bitte überlege dir, ob du einen finanziellen Beitrag entsprechend der Selbstkosten-Preis (SK) oder mehr oder weniger leisten kannst.
Übernachtungsoptionen
Lager im Pfadfinderturm SK-Preis: 6 Euro/ Person/Nacht (Schlafsack und Isomatte, mitbringen!)
5- oder 6-Bettzimmer in der Jugendherberge SK: 27 Euro/Person/Nacht
Doppelzimmer im Gasthof Klinglmayr: SK: 54 Euro/Person/Nacht
Programmbeitrag
Menschen, die wenig Geld zur Verfügung haben: 0 – 10 Euro pro Halbtag (0 – 30 Euro für das gesamte Programm)
Standard: 10 – 20 Euro pro Halbtag (30 – 60 Euro für das gesamte Programm)
Soli-Unterstützungsbeitrag: 30 Euro pro Halbtag (90 Euro für das gesamte Programm)
Bei Bedarf nach Kinderbetreuung gib uns bitte möglichst rasch (bis spätestens 12. Okt) Bescheid.
Kontakt: info@viacampesina.at
Alle Interessierten, Engagierten und Bewegten sind herzlich willkommen!
Veranstaltet von: ÖBV-Via Campesina Austria, Ökovernetzung, FIAN Österreich
Dieses Forum wird organisiert in Kooperation mit & unterstützt durch (detailierte Infos im Programm): Verein EBI, Foodcoop Krems, Gesundheitszentrum Goldenes Kreuz, Dreikönigsaktion, Sezonieri, SoLaWi Leben, PROGE, Transition Austria, Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK); Codetras, Österreichische Entwicklungszusammenarbeit, FIAN International, COACH (gefördert aus EU-Mitteln), Zukunftssymposium “Demokratisch zum Guten für alle” (by Verein EBI und ÖBV-Via Campesina Austria) und gefördert aus Mitteln der ÖGPB – Österreichische Gesellschaft für Politische Bildung
Die Industrialisierung der Landwirtschaft treibt die Klimakrise, das Artensterben und das Höfesterben voran. Einerseits ist sind Bäuer*innen selbst von der Klimakrise, etwa durch das Zunehmen von Wetterextremen wie Starkregen oder Dürreperioden betroffen. Andererseits ist die sich industrialisierende Landwirtschaft ohne Zweifel auch Mitverursacherin der Krise, nicht zuletzt aufgrund von Massentierhaltung oder der Verwendung von Kunstdüngern und chemisch-synthetischen Pestiziden. Sie trägt maßgeblich zur Klimakrise bei. Die Umsetzung der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP) in Österreich hat große Auswirkungen auf Klima, Artenvielfalt, Bäuer*innen und letztlich uns alle. Die neue GAP ist weder im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel, noch reicht sie zur Einhaltung des EU-Green-Deals oder der EU-Biodiversitäts-Ziele. Wir müssen jetzt gegensteuern! Wir wollen eine Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, die klimagerecht ist, und die die Artenvielfalt fördert. Wir brauchen mehr Bäuerinnen und Bauern und eine klimagerechte Landwirtschaft!
Beim Klimastreik wollen wir gemeinsam ein Zeichen setzen! www.klimaprotest.at
Kommt zu den regionalen Demos zum globalen Klimastreik 24.09. – in Wien, Graz, Salzburg, … oder organisiert Aktionen bei euch vor Ort! Bringt Transparente für eine agrarökologische Wende, für demokratische Lebensmittelpolitik, für eine andere GAP! Bringt eure Stimmen, Traktoren, Heugabeln, Töpfe, Energie und was ihr sonst braucht, um unseren Protest laut und sichtbar zu machen!
– Verbreitet die Streikaufrufe über Newsletter und Social Media-Kanäle mit den Grafiken HIER & dem FB-Event HIER. – Verteilt Plakate und Flyer bzw. hängt diese bei euch auf -> abholbereit liegen diese im GLOBAL 2000 Büro. (Neustiftgasse 36, 1070 Wien) – Kommt selbst mit Eurer Gruppe/Orga/Unternehmen zum Streik.
++++++ ABLAUF UND PROGRAMM in WIEN ++++++ 🌎 Start: 24.09. ab 12 Uhr 🌎 Treffpunkt: Wien, Praterstern 🌎 Großdemonstration zur Abschlusskundgebung am Heldenplatz mit Musik und Redebeiträgen Wir bitte alle Teilnehmenden, die aktuellen Corona-Bestimmungen einzuhalten!
Kontakt “Landwirtschaftsblock” auf der Demo in Wien:
Mit dem Ziel eine große, inspirierende Bewegung für Ernährungssouveränität in Europa aufzubauen, rufen die Organisator_innen auf vom 25.-30. Oktober zum 2. Europäischen Forum für Ernährungssouveränität nach Rumänien zu kommen.Weiterlesen →
Die erweiterte und überarbeitete zweite Auflage der Broschüre Ernährungssouveränität ist ab sofort als Download und als Druckversion verfügbar:
Hier der Link zum Download, die Druckversion kann über das Attac Büro in Wien bestellt werden (frei wählbarer Druckkostenbeitrag, Richtwert: 2,00 € + Versandkosten).
Die Broschüre will schon bestehenden Bewegungen bei uns sichtbar machen und zu ihrer Stärkung beitragen. Wir hoffen, dass diese Sammlung von Ideen, Ansatzpunkten und Alternativen spannende Einblicke ermöglicht, Horizonte erweitert und nicht zuletzt auch motiviert, selbst zu handeln!
KonsumentInnen, ProduzentInnen, BürgerInnen nehmen es nicht länger hin, dass einige wenige das Gesicht des Landwirtschafts- und Ernährungssystems bestimmen. Wir wollen dies gemeinsam tun!
Die Bewegung für Ernährungssouveränität wächst. Damit wir auch mehr zusammenwachsen soll es im Frühjahr 2014 ein Forum geben – zum Austausch von Ideen, Visionen und Forderungen, zum gründen von Arbeitsgruppen und Initiativen, zum gegenseitigen Motivieren, zum Feiern!
Sei dabei! – Hilf mit! – Erzähl anderen davon!
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