Ernährungssouveränität: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ernährungssouveränitätswiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
K
Zeile 9: Zeile 9:
 
* [http://foodcoops.at/ Foodcoops]
 
* [http://foodcoops.at/ Foodcoops]
  
=Arbeits- und soziale Verhältnisse in Agrar- und Nahrungsmittelsystemen verbessern und neu bewerten=
+
==Arbeits- und soziale Verhältnisse in Agrar- und Nahrungsmittelsystemen verbessern und neu bewerten==
 
Wir fordern Bewegungsfreiheit für alle Menschen, die Regulierung von allen undokumentierten ArbeiterInnen, bessere Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit für alle, sowie Zugang zu genügend, gesunden und kulturell angepassten Nahrungsmitteln. Dies erfordert Arbeits- und Migrationspolitiken, die mit Ernährungssouveränität im Einklang stehen, die soziale Sicherheit ebenso schaffen wie würdige Einkommen für Bauern und Bäuerinnen und die die bäuerliche Landwirtschaft stärken. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die Rechte von Frauen, der Jugend und von ArbeiterInnen gelegt werden. Dies könnte durch die Umsetzung eines europäischen Mindestlohns und gesetzlicher Schutzbestimmungen sowie durch Regulierungen erreicht werden, die alternative (nicht-traditionelle, kollektive) Formen der Landwirtschaft ermöglichen.
 
Wir fordern Bewegungsfreiheit für alle Menschen, die Regulierung von allen undokumentierten ArbeiterInnen, bessere Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit für alle, sowie Zugang zu genügend, gesunden und kulturell angepassten Nahrungsmitteln. Dies erfordert Arbeits- und Migrationspolitiken, die mit Ernährungssouveränität im Einklang stehen, die soziale Sicherheit ebenso schaffen wie würdige Einkommen für Bauern und Bäuerinnen und die die bäuerliche Landwirtschaft stärken. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die Rechte von Frauen, der Jugend und von ArbeiterInnen gelegt werden. Dies könnte durch die Umsetzung eines europäischen Mindestlohns und gesetzlicher Schutzbestimmungen sowie durch Regulierungen erreicht werden, die alternative (nicht-traditionelle, kollektive) Formen der Landwirtschaft ermöglichen.
  

Version vom 25. September 2013, 19:12 Uhr

Die Art und Weise, wie Nahrungsmittel produziert werden verändern

Im Rahmen von Ernährungssouveränität treiben wir ein ökologisches Modell der Nahrungsmittelbereitstellung1 voran. Überall in Europa entwickeln und unterstützen wir lokale Nahrungsmittelsysteme, tauschen wir lokales Saatgut, realisieren wir die bäuerlichen Rechte, bauen wir die Fruchtbarkeit unserer Böden auf, stärken wir die Widerstandsfähigkeit lokaler Produktion und von Nahrungsmittelnetzwerken.

Die Art und Weise, wie Nahrungsmittel verteilt werden verändern

Um neue Märkte zu schaffen, müssen wir sowohl Bauern und Bäuerinnen, als auch jene (aus)bilden, die ihre Produkte kaufen. Bauern und Bäuerinnen brauchen Weiterbildungen in Bezug auf alternative Verteilungssysteme und Verarbeitung auf den Höfen, angeleitet durch jene, die dies selbst bereits praktizieren. Darüber hinaus braucht es mehr Solidarität unter Bauern und Bäuerinnen, um diese für den Widerstand gegen die Dominanz von Märkten durch Konzerne und durch vertikale Integration zu ermächtigen. Umgekehrt müssen wir auch die Öffentlichkeit über die Bedeutung von lokalen Nahrungsmittelsystemen aufklären. Wir werden diesen Wandel der Kultur nicht nur durch Kampagnen in der Öffentlichkeit allein erreichen, sondern auch dadurch, dass wir Kinder in Schulen bereits in jungen Jahren über das Nahrungsmittelsystem bilden.

Alternativen

Arbeits- und soziale Verhältnisse in Agrar- und Nahrungsmittelsystemen verbessern und neu bewerten

Wir fordern Bewegungsfreiheit für alle Menschen, die Regulierung von allen undokumentierten ArbeiterInnen, bessere Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit für alle, sowie Zugang zu genügend, gesunden und kulturell angepassten Nahrungsmitteln. Dies erfordert Arbeits- und Migrationspolitiken, die mit Ernährungssouveränität im Einklang stehen, die soziale Sicherheit ebenso schaffen wie würdige Einkommen für Bauern und Bäuerinnen und die die bäuerliche Landwirtschaft stärken. Besonderes Augenmerk muss dabei auf die Rechte von Frauen, der Jugend und von ArbeiterInnen gelegt werden. Dies könnte durch die Umsetzung eines europäischen Mindestlohns und gesetzlicher Schutzbestimmungen sowie durch Regulierungen erreicht werden, die alternative (nicht-traditionelle, kollektive) Formen der Landwirtschaft ermöglichen.

Das Recht auf unsere Gemeingüter zurückfordern

Die Politiken verändern, die unsere Agrar- und Nahrungsmittelsysteme bestimmen