Sensengasse 3
1090 Wien
Österreich
In dem Beitrag werden sowohl die Ergebnisse einer Diplomarbeitsforschung vor, als auch ein darauf aufbauendes aktuelles Forschungsvorhaben vorgestellt. Beide widmen sich der Frage, auf welche Weise KleinbäuerInnen agrarökologisches Wissen und Bewusstsein verbreiten und erlangen (können). Während der Diplomarbeitsforschung im Sommer 2013 wurde ein ersten Einblick in die agroökologische Bildungspraxis Kubas gewährt, das aktuelle Forschungsprojekt ist methodisch anspruchsvoller und geographisch weiter gefasst. Zu der kubanischen gesellt sich eine mexikanische Erfahrung selbstorganisierter agrarökologischer Bildung. Dieses Projekt, das gerade in den Startlöchern scharrt, hat zum Ziel mittels Partizipativer Aktionsforschung in einem internationalen und transdisziplinären Team die Praxen agroökologischer Wissens(re-)konstruktionen zu reflektieren. Es geht dabei konkret um (1) ein autonomes Bildungszentrum einer BäuerInnenorganisation (“Escuela Campesina”) in Chiapas, Mexico und (2) landwirtschaftliche Kooperativen in Kuba, die in das engmaschige agrarökologische Wissensnetzwerk in Kuba eingebettet ist.