Themensammlung für zukünftige Forschungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Inwieweit werden selbst gesteckte Ziele (direkte Beziehungen KosnumentInnen - ProduzentInnen, Arbeisteilung in der Foocoop, mehr Verständnis für Vorgänge in der Landwirtschaft, Basisdemokratie,...) erreicht? Was sind Usachen für das Erreichen/Nicht Erreichen? | Inwieweit werden selbst gesteckte Ziele (direkte Beziehungen KosnumentInnen - ProduzentInnen, Arbeisteilung in der Foocoop, mehr Verständnis für Vorgänge in der Landwirtschaft, Basisdemokratie,...) erreicht? Was sind Usachen für das Erreichen/Nicht Erreichen? | ||
− | == Re-, De- und Zentralisierung der Energie und Ernährungsstrukturen== | + | ==Mühlen für alle? Re-, De- und Zentralisierung der Energie und Ernährungsstrukturen== |
− | Einerseits haben wir uns über die zunehmende Zentralisierung und Konzentration der Energie- und Ernährungsversorgungssysteme, die sich seit dem beginnenden 20. Jhdt abgespielt hat, unterhalten und den Zusammenhang zwischen dezentralen Strukturen und Demokratie andiskutiert. Sowohl die Enteignung bei großen Energieprojekten, wie beim Bau von Staudämmen und Hochspannungsleitungen aber auch der Zwang zur Aufgabe vieler Kleinwasserkraftwerke in den 1930ern, die von Bäuer_innen betrieben wurden, zeigt die derzeitige Versorgungslage in einem interessanten Licht: Wie sind diese Prozesse der Zentralisierung abgelaufen, welche Kämpfe fanden dabei statt und wie kann eine Re-dezentralisierung dieser Strukturen heute aussehen? Parallel zur Aufgabe der Kleinwasserkraftwerke kann auch die Zentralisierung der Müllerei gesehen, werden, die ähnlich dezentral organisiert war und heute massiv, zumeist in Händen der [http://www.lli.at/ LLI] konzentriert ist. Wie entsteht unser täglich Brot: gestern, heute und morgen? | + | Einerseits haben wir uns über die zunehmende Zentralisierung und Konzentration der Energie- und Ernährungsversorgungssysteme, die sich seit dem beginnenden 20. Jhdt abgespielt hat, unterhalten und den Zusammenhang zwischen dezentralen Strukturen und Demokratie andiskutiert. Sowohl die Enteignung bei großen Energieprojekten, wie beim Bau von Staudämmen und Hochspannungsleitungen aber auch der Zwang zur Aufgabe vieler Kleinwasserkraftwerke in den 1930ern, die von Bäuer_innen betrieben wurden, zeigt die derzeitige Versorgungslage in einem interessanten Licht: Wie sind diese Prozesse der Zentralisierung abgelaufen, welche Kämpfe fanden dabei statt und wie kann eine Re-dezentralisierung dieser Strukturen heute aussehen? Parallel zur Aufgabe der Kleinwasserkraftwerke kann auch die Zentralisierung der Müllerei gesehen, werden, die ähnlich dezentral organisiert war und heute massiv, zumeist in Händen der [http://www.lli.at/ LLI] konzentriert ist. Wie entsteht unser täglich Brot: gestern, heute und morgen? |
== Versorungssicherheit mit Energie und Nahrung== | == Versorungssicherheit mit Energie und Nahrung== |
Version vom 14. Januar 2015, 14:40 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Lebensmitteleinkäufe in öffentlichen Institutionen
- 2 Arbeitssituation von Landarbeiter_innen
- 3 Foodcoops Anspruch und Wirklichkeit.
- 4 Mühlen für alle? Re-, De- und Zentralisierung der Energie und Ernährungsstrukturen
- 5 Versorungssicherheit mit Energie und Nahrung
- 6 Anbautechnik: Mulchsaat vs. Dammkultur
Lebensmitteleinkäufe in öffentlichen Institutionen
Arbeitssituation von Landarbeiter_innen
Foodcoops Anspruch und Wirklichkeit.
Inwieweit werden selbst gesteckte Ziele (direkte Beziehungen KosnumentInnen - ProduzentInnen, Arbeisteilung in der Foocoop, mehr Verständnis für Vorgänge in der Landwirtschaft, Basisdemokratie,...) erreicht? Was sind Usachen für das Erreichen/Nicht Erreichen?
Mühlen für alle? Re-, De- und Zentralisierung der Energie und Ernährungsstrukturen
Einerseits haben wir uns über die zunehmende Zentralisierung und Konzentration der Energie- und Ernährungsversorgungssysteme, die sich seit dem beginnenden 20. Jhdt abgespielt hat, unterhalten und den Zusammenhang zwischen dezentralen Strukturen und Demokratie andiskutiert. Sowohl die Enteignung bei großen Energieprojekten, wie beim Bau von Staudämmen und Hochspannungsleitungen aber auch der Zwang zur Aufgabe vieler Kleinwasserkraftwerke in den 1930ern, die von Bäuer_innen betrieben wurden, zeigt die derzeitige Versorgungslage in einem interessanten Licht: Wie sind diese Prozesse der Zentralisierung abgelaufen, welche Kämpfe fanden dabei statt und wie kann eine Re-dezentralisierung dieser Strukturen heute aussehen? Parallel zur Aufgabe der Kleinwasserkraftwerke kann auch die Zentralisierung der Müllerei gesehen, werden, die ähnlich dezentral organisiert war und heute massiv, zumeist in Händen der LLI konzentriert ist. Wie entsteht unser täglich Brot: gestern, heute und morgen?
Versorungssicherheit mit Energie und Nahrung
Anknüpfend an frühere Diskussionen vom 3. Stammtisch haben wir auch die Frage diskutiert, wie sich Kommunen und Städte wieder mit Energie und Nahrungsmitteln versorgen können: Welche Strukturen werden dafür gebraucht? Wie kommen wir vom ökologischen Bodenabdruck herunter, da wir rund 60% der Ackerfläche Österreichs importieren? Wie sehen die logistischen und planerischen Möglichkeiten aus, die Städte zu versorgen ohne Menschen und Natur auszubeuten?
Anbautechnik: Mulchsaat vs. Dammkultur
Kurz angeschnitten und verbunden mit einem Crashkurs in Landtechnik wurde das Thema einer nachhaltigen Bodenbearbeitung und Anbautechnik, wobei ein Vergleich zwischen Mulchwirtschaft/Direktsaat mit Dammkultur durch den Häufelpflug interessant wäre in Bezug auf Ertrag, Arbeitswirtschaftlichkeit, Unkrautunterdrückung sowie Schädlingskontrolle und Bodenfruchtbarkeit etc.